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MELDUNG/015: Fruit-Logistica - Leitmesse für den internationalen Fruchthandel, 3.-5.2.2010 (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 4. Februar 2010

Fruit-Logistica präsentiert eine große Vielfalt des Frischfruchthandels

Weidner: Immer weniger Rückständen in Obst und Gemüse


Die Fruit-Logistica, Leitmesse für den internationalen Fruchthandel, findet vom 3. bis 5. Februar 2010 im Internationalen Kongresszentrum Berlin statt. Auf rund 100.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche präsentiert die Fruit-Logistica in diesem Jahr mehr als 2.300 Aussteller aus über 70 verschiedenen Ländern. Den Branchen rund um den Frischfruchthandel bietet sich mit dieser Fachmesse die Chance zur Darstellung ihrer Leistungsvielfalt in der gesamten Wertschöpfungskette vom Anbau bis zum Vertrieb und Handel. Angeboten wird Obst und Gemüse in unverarbeitetem Zustand, Trockenobst, Nüsse, Gewürze, Bioprodukte sowie Blumen und Topfpflanzen. Ebenso vertreten sind Anbieter von Hardware für die Verpackung, Lagerung, den Transport, den Warenumschlag und die Warenpräsentation. Auf diese Weise soll neben den Produkten auch das für die Logistik erforderliche technische Know-How vorgestellt werden.

Wie der Deutsche Bauernverband (DBV) mitteilte, werden auf der Fruit-Logistica in diesem Jahr rund 50.000 Fachbesucher aus über 120 Ländern erwartet. Die deutschen Erzeugerorganisationen präsentieren sich dabei mit einem Gemeinschaftsauftritt in Halle 20 des Messegeländes. Mexiko als diesjähriges Partnerland der Fruit-Logistica beteiligte sich erstmals im Jahre 1995 an der Fachmesse und ist seit 2001 durchgehend mit einem Ländergemeinschaftsstand vertreten.

Wie die Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner, bei der feierlichen Eröffnung der Fruit-Logistica verdeutlichte, sind Obst und Gemüse für eine ausgewogene und gesunde Ernährung unverzichtbar. Oliver Weidner, Geschäftsführer Qualitätsmanagement der Lidl Stiftung & Co. KG, hob im Rahmen der Eröffnungsfeier die Besonderheiten des Obst- und Gemüsemarktes hervor. Der Obst- und Gemüsemarkt stehe unter einem hohen Entscheidungsdruck. "Mit der einheitlichen europäischen Rückstandshöchstgehaltsverordnung wurde ein Meilenstein in der Transparenz erreicht", stellte Weidner fest. Die Ergebnisse der amtlichen nationalen und europäischen Rückstandsuntersuchungen zeigten seiner Ansicht nach eine erfreuliche Tendenz von immer weniger Rückständen in den Erzeugnissen. So liege die durchschnittliche Ausschöpfung der Rückstandshöchstgehalte bei Obst und Gemüse gegenwärtig bei nur 10 Prozent. Emanuel Jacquin von der Europäischen Kommission für Obst und Gemüse stellte dar, dass das Europäische Schulobstprogramm die Bedeutung von Obst und Gemüse in der Ernährung weiter verbessern helfen soll. Außerdem machte Jacquin deutlich, dass 2009 für Obst und Gemüse in der gesamten Europäischen Union ein schwieriges Jahr gewesen und so auch dieser Sektor von der weltweiten Finanzkrise erfasst worden sei.


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Quelle:
Pressemitteilung vom 4. Februar 2010
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Februar 2010