Schattenblick →INFOPOOL →POLITIK → BILDUNG

HOCHSCHULE/1581: "nexus" - Konzepte und gute Praxis für Studium und Lehre (idw)


Hochschulrektorenkonferenz (HRK) - 05.10.2010

"nexus" - Konzepte und gute Praxis für Studium und Lehre

Neues HRK-Projekt gestartet


Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) hat mit Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ihr neues Projekt "nexus" gestartet. Es unterstützt die Hochschulen bei der Konzeption und Weiterentwicklung ihrer Bachelor- und Masterstudiengänge. "nexus" steht für Verbindung, Gefüge oder auch für eine Nabe, die als zentraler Knoten mehrere Endpunkte miteinander verbindet.

Das HRK-Projekt versteht sich als eine Drehscheibe, die Informationen aufgreift, systematisiert und weiter vermittelt. "Bei nexus läuft das Wissen aus den Hochschulen zusammen, das für die Gestaltung eines qualitätsvollen Studiums nötig ist", erklärt HRK-Präsidentin Margret Wintermantel. "Gute Beispiele aus den Hochschulen werden gesammelt, aufbereitet und veröffentlicht. Von den guten Ideen und Konzepten aus der Praxis werden unsere Hochschulen profitieren. Wir fördern den Erfahrungsaustausch zwischen den Universitäten und Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, aber auch zwischen Hochschulen und Unternehmen. Damit wollen wir nicht zuletzt auch zum Erfolg unserer Absolventinnen und Absolventen auf dem Arbeitsmarkt beitragen."

Wie werden Auslandsaufenthalte von Studierenden besser in die Studiengänge integriert? Wie lassen sich Studienangebote für Berufstätige optimal gestalten? Solche Fragen können je nach Fachdisziplin sehr unterschiedlich beantwortet werden. Auf diese Spezifika wird das 17-köpfige Team von nexus in den kommenden vier Jahren seine Anstrengungen konzentrieren und beispielsweise für die Kunst- und Musikwissenschaften und die Lehramtsstudiengänge besondere Angebote entwickeln.

Noch in diesem Jahr stehen drei Veranstaltungen an:

Am 10. Oktober geht es in einem Symposium im Rahmen des 2. internationalen Weltgesundheitsgipfels an der Berliner Charité um die bisherigen Erfahrungen mit der Umsetzung von gestuften Medizinstudiengängen in Europa.

Am 25. Oktober werden Vertreter von Ländern und Hochschulen die Weiterentwicklung der Bologna-Reform in Landes- und Hochschulgesetzen erörtern.

Am 7. Dezember soll in einer von nexus organisierten Konferenz diskutiert werden, wie sich die Hochschulen stärker für Quereinsteiger öffnen können. Dabei werden gute Praxisbeispiele zur erfolgreichen Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung vorgestellt.

Weitere Informationen unter:
http://www.hrk.de

Kontaktdaten zum Absender der Pressemitteilung unter:
http://idw-online.de/pages/de/institution313


*


Quelle:
Informationsdienst Wissenschaft e. V. - idw - Pressemitteilung
Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Susanne Schilden, 05.10.2010
WWW: http://idw-online.de
E-Mail: service@idw-online.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Oktober 2010