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AFRIKA/1373: Mosambik - Inselbewohnern droht Vertreibung (afrika süd)


afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
Nr. 1, Januar/Februar 2016

Inselbewohnern droht Vertreibung

von Tanja Kleibl und Laura Sevenich


Die Bewohner von Olinda lebten auf ihrer Insel seit Generationen isoliert, doch größtenteils selbstbestimmt, bis die Regierung die Rechte auf ihr Land an ein Gemeinschaftsunternehmen (Joint Venture) mosambikanischer und chinesischer Firmen verkaufte. Im Sand waren wertvolle Schwermineralien entdeckt worden. Die Bewohner sollen nun von der Insel umgesiedelt werden.


Olinda ist die letzte Insel im Fluss Cuacua, bevor dieser im Indischen Ozean mündet. Im Jahr 2013 lebten dort etwa 9008 Bewohner. Die Insel gehört zum Distrikt Inhassunge in der Provinz Zambézia, einer der ärmsten Regionen Mosambiks. Zambézia hat 16 Distrikte und mit über vier Mio. Einwohnern die zweithöchste Bevölkerungsanzahl in Mosambik. Vor dem 16-jährigen bewaffneten Konflikt wurde in der Provinz ein Großteil der Güter für den nationalen Export erwirtschaftet und viele große Firmen waren dort angesiedelt. Der Krieg war hier sehr brutal und zerstörerisch, die Folgen sind bis heute spürbar. Die Infrastruktur ist in weiten Teilen sehr schlecht, der Armutsindex der Provinz liegt mit 70,5 weit über dem nationalen Durchschnitt von 54,1.


Leben auf einer abgelegenen Insel

Abgesehen von den Einwohnern und wenigen Regierungsbeamten gelangen kaum Menschen auf die Insel Olinda und es verkehren keine öffentlichen Transportmittel dorthin. Die Bewohner benutzen für die Überfahrt in die nahegelegene Provinzhauptstadt Quelimane Holzboote, die ursprünglich für den informellen Handel geschaffen wurden. Die Fahrt auf den überfüllten Booten ist gefährlich und kann bis zu zwei Tage dauern.

Dass der Zugang zur Insel durch ihre Lage erschwert ist, hat großen Einfluss auf das Leben vor Ort. Im Gegensatz zu anderen Teilen Zambézias gab es auch vor der Zeit der Unabhängigkeit 1975 keine größeren Firmen auf der Insel. Der Handel findet bis heute hauptsächlich im Dorf Maulane statt, aber einige wenige Fischer und Händler fahren auf ihren Holzbooten auch zu nahegelegenen Dörfern. Somit gelangen die Bewohner an Waren vom Festland und können ihre eigenen Waren, hauptsächlich Fische und Meeresfrüchte, über Mittelsmänner verkaufen.

Vor allem die medizinische Versorgung ist wegen der abgelegenen Lage schwierig. Es gibt kein Krankenhaus, in schwerwiegenden Fällen kann die beschwerliche Fahrt nach Quelimane tödlich enden.

Neben Handel und Gesundheitsversorgung sind auch die Informations- und Kommunikationsmöglichkeiten stark eingeschränkt. Im gesamten Distrikt Inhassunge existiert kein unabhängiges lokales Radio (rádio comunitária), das die Bewohner mit Nachrichten versorgt. Lokale oder nationale Zeitungen sind kaum erhältlich und die Mobilfunknetzwerke sind unzuverlässig. Im Rahmen verschiedener Interviews, die wir im Kontext unserer Studie zur Analyse von Zivilgesellschaft auf Distriktebene durchführten, thematisierten viele Befragte den Mangel an unabhängigen Medien. Auf Olinda ist es für die Regierung einfach, Informationen zu zensieren, für politische Zwecke auszulegen und die Bewohner dadurch zu manipulieren. Das Bildungssystem, so wurde uns während einiger Interviews mitgeteilt, dient u.a. der parteipolitischen Mobilisierung von Kindern während der nationalen Feiertage. Renamo-Unterstützer schicken auch deshalb ihre Kinder oftmals nur sporadisch zur Schule.


Glaube an Magie und Hexerei

Das Überleben auf Olinda stellt die Bewohner vor viele Herausforderungen, über Generationen hinweg haben sie damit umzugehen gelernt. Dennoch sind die Menschen in besonderem Maße auf das Meer, die Fischerei und ihre Palmbäume (diese dienen als Lebensmittel und Konstruktionsmaterial) angewiesen. Überlebenswichtig ist auch die funktionierende soziale Gemeinschaft, die u.a. auf spirituell-magischem Glauben und traditionelle Medizin aufbaut. Der Krieg beeinflusste die Menschen in ihrem Glauben an Magie und Hexerei (feiticeria e bruxaria) bis zur konkreten politischen Ausrichtung bis heute.

Eine wichtige Rolle spielte dabei die religiös-magische Armee Napharama. Die Bewegung begann etwa 1986 als eine Antwort auf die zunehmende brutale Gewalt während des Krieges. Sie hatte mehrere zehntausend Anhänger in den Provinzen Nampula und Zambézia, auch im Inhassunge-Distrikt waren Mitglieder der Bewegung aktiv. Die Napharamas kämpften ohne moderne Waffen und nutzten eine magische Medizin, die sie angeblich unverwundbar machte. In ihren Anfängen war die Bewegung vor allem eine lokale Selbstschutzarmee mit dem Ziel, Protektorate für die lokale Bevölkerung einzurichten, gegen Ende des Krieges schloss sie sich der Frelimo an. Die Napharama wurden allerdings während der Friedensverhandlungen zwischen Frelimo und Renamo nicht beachtet und deren Mitglieder bei der Vergabe von Kriegsrenten ausgeschlossen. Was danach passierte, wurde bei Nachfragen oft widersprüchlich beantwortet. Feststeht, dass der Napharama-Führer Manuel Antonio 1991 entweder von Renamo- oder Frelimo-Mitgliedern umgebracht wurde. Die Bewegung löste sich danach auf und die Mitglieder zerstreuten sich auf verschiedene Orte.

Wir konnten mit einem ehemaligen Napharama-Kommandanten sprechen. Dieser ist inzwischen Renamo-Parteimitglied und nimmt innerhalb seiner Nachbarschaft eine oppositionelle Rolle zur Regierung ein. Außerdem haben wir während unserer Befragungen erfahren, dass im Inhassunge-Distrikt der Glaube vorherrscht, Hexen könnten Regen einfangen und über die Insel fliegen. Dieser Aberglaube ist allerdings vom lokalen Ahnenkult, der z.B. das Wirken der Ahnen mit aktuellen Geschehnissen wie Gesundheit oder Krankheit des Einzelnen oder der Familie verbindet, zu unterscheiden. Oftmals stehen Aberglaube, traditionelle sowie christliche Religionen in Wechselwirkungen.


Drohende Umsiedlung

In großen Teilen der Provinz Zambézia, deren Bewohner seit dem Krieg in Frelimo-Kreisen unter dem Generalverdacht einer Nähe zur Opposition stehen, hat die Regierung es versäumt, die Menschen zu unterstützen, die Infrastruktur wieder aufzubauen und die lokale Wirtschaft nach dem Krieg zu fördern. Auch Olinda wurde kaum beachtet, geschweige denn unterstützt. Aufmerksamkeit von Seiten der Regierung bekam die Insel erst etwa 2013, als dort wertvolle Schwermineralien im Sand gefunden wurden. Unter dem damaligen Präsidenten Armando Guebuza wurde ein Vertrag mit der chinesischen Firma Africa Green Wall Mining Development Company geschlossen, um die Mineralien abzubauen. Die Firma hat 2014 Konzessionen über ein Gebiet von insgesamt 23.100 Hektar erhalten.

Dazu müssen allerdings die dort seit Generationen lebenden Einheimischen in die Nähe der Distriktstadt Mucopia umgesiedelt werden. Es gibt hierfür bereits einen Umsiedlungsplan, der allerdings zentral in Maputo verwaltet wird. In der Inhassunge-Distriktverwaltung haben wir nur von dessen Existenz gehört, bis dato wurde aufgrund von lokalem Protest niemand umgesiedelt. Die chinesische Firma plant, einen eigenen Hafen zu bauen, und will nur eigene Transportschiffe benutzen.

Es gibt offensichtlich keinen Plan, wie die lokale Bevölkerung wirtschaftlich von diesem Großprojekt profitieren wird - abgesehen davon, dass nach Zeitungsberichten zehn Studierende aus den Distrikten Inhassunge und Nicoadala Stipendien erhalten haben, um in China zu studieren. Die Bewohner von Olinda sollen mit geringer Abfindung aus ihrer gewohnten Umgebung vertrieben werden. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind für die Fischer/innen und Kleinbäuerinnen in den umliegenden Dörfern sehr schlecht, der Zugang zum Meer wäre nach der Umsiedlung so gut wie unmöglich. Sollte die Umsiedlung tatsächlich stattfinden, würde das die Menschen nicht nur in ihren Landrechten verletzen, sondern auch in ihrer Existenz bedrohen. Es würde ihre sozialen Strukturen zerstören, die Umgesiedelten von heute auf morgen arbeits- und heimatlos machen und die Dorfgemeinschaft auseinanderreißen.

Den rechtlich fragwürdigen Vertrag schloss die mosambikanische Regierung mit der chinesischen Firma ohne Mitbestimmung der Menschen vor Ort. Eine gesetzlich vorgeschriebene, ausführliche Befragung der betroffenen Bevölkerung (consulta comunitária) wurde laut der von uns Interviewten nicht durchgeführt. Weitere Distrikte in Zentral- und Nordmosambik sind von ähnlichen Verträgen und mangelnder Bürgerbeteiligung betroffen. Gegenwehr oder Hilfe von außen gibt es bis heute nur eingeschränkt.

Der Widerstand findet vielerorts bislang ohne Unterstützung der modernen institutionalisierten Zivilgesellschaft statt, die seit etwa 1990 in Form von NRO (Nichtregierungsorganisationen) nach westlichem Muster in Mosambik zunehmend Einfluss - allerdings auch Probleme wie Versammlungsbeschränkungen und Einschüchterungen - bekommt. Selbst die nationale Bauernvereinigung União Nacional de Camponeses (Unac) und weitere größere NRO, die wir zur konkreten Situation in Olinda befragten, wussten kaum etwas von diesem Abkommen. Vereinzelt haben kleinere NRO in Quelimane von der Problematik gehört, allerdings aufgrund fehlender Finanzen kaum Möglichkeiten, etwas zu unternehmen. Mehrere NRO-Vertreter auf Provinzebene beklagten, die stets auf Projekte und eingegrenzte Aktivitäten bezogenen Finanzmittel seien unzureichend und zu unflexibel, um auf neu entstehende Probleme ausreichend reagieren zu können. Außerdem schätzen es internationale NRO-Vertreter als schwierig ein, in Renamo-dominierten Gebieten Projekte durchzuführen. Oftmals würde die Zielgruppe von der lokalen Administration bestimmt, welche mutmaßliche Renamo-Unterstützer nicht auf Listen aufnimmt und damit von Hilfsmaßnahmen ausgrenzt. Ein von uns befragter Projektmitarbeiter in Mucopia kommentierte die Situation wie folgt: "Es gibt keine humanitäre Brücke zwischen der Regierung und den Menschen in Inhassunge."


Interne Solidarität

Die Wut auf die Chinesen, die aus Sicht der Menschen in Olinda ihnen ihr Land wegnehmen wollen, führt zu einer allgemeinen Abwehrhaltung gegenüber Fremden. Die Menschen vor Ort sind - wahrscheinlich aufgrund der bisher mit Fremden gemachten Erfahrungen - misstrauisch und voreingenommen. Aussagen von Bewohnern wie "Wir wollen keine chinesische Rasse hier" verdeutlichen dies.

Es wurde uns berichtet, viele Menschen würden sich u.a. magischen Praktiken widmen. Wir vermuten, dass dies ein Abwehrmechanismus ist. Dadurch wollen die Menschen sich möglicherweise von Außenstehenden abgrenzen, eine eigene magisch-spirituelle Welt auftauen und sich vor negativen äußeren Eingriffen schützen. Befragte Lehrer der Schule in Olinda verwiesen darauf, dass Fremde mit Flüchen und bösen Schwüren belegt werden. Ein junger Mann erklärte uns den Zweck dieser Abwehrhaltung so: "Ihr kamt, um uns zu fragen, wie wir die Chinesen loswurden. Wir haben keine Waffen. Aber wir haben sie mit unseren Wörtern zurückgewiesen und genau jetzt können wir mit unseren Wörtern töten." Die Menschen auf Olinda glauben an eine magische Kraft, durch die sie ohne direkte Gewaltanwendung andere Menschen verletzen oder töten können.

In anderen Dörfern im Inhassunge-Distrikt, in denen wir ebenfalls Interviews durchführten, wurde Hexerei nach innen gerichtet und vor allem gegen ältere Frauen des eigenen Dorfes oder der eigenen Familie angewandt. Diese Situation kann teilweise historisch aus dem Krieg abgeleitet und auch auf die starke politische Fragmentierung, Einschüchterung und Überlebensangst zurückgeführt werden. Olinda hingegen war nach Aussagen der Bewohner kaum vom Krieg betroffen. Ältere Frauen, so wurde uns mitgeteilt, sind dort keinen körperlichen Angriffen aufgrund von Anschuldigungen der Hexerei ausgeliefert.

Während die Menschen in Olinda anscheinend Kraft aus der Hexerei schöpfen und ihren Gegnern selbstbewusst gegenüber stehen, wirkten die Bewohner in anderen Orten, näher an der Distriktverwaltung, ängstlich und hatten wenig Zusammenhalt. Vor allem Jugendliche sahen sich dort in einer ausweglosen Situation ohne Perspektiven und reagierten darauf mit Gewalt und Zerstörungswut, die sich auch gegen die mutmaßlichen Hexen richtete, in mehreren Fällen sogar mit Todesfolge.

Olindas Bewohner berichteten einmütig von einem Sieg der Renamo im Distrikt Inhassunge bei den letzten Wahlen (Oktober 2014). Doch der Distriktdirektor der Wahlkommission sprach uns gegenüber von einer Frelimo-Mehrheit, allerdings sei das Wahlergebnis umstritten und die Endergebnisse seien deshalb noch nicht publiziert worden. Diese Tatsache hat andernorts bereits zu Konflikteskalationen geführt.

Bei unserem ersten Besuch in Olinda stellten wir allerdings fest, dass die wirtschaftlich bedrohliche Lage nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch die Parteien auf lokaler Ebene zusammengeschweißt hat. In einer Gruppendiskussion kamen alle lokalen Parteienvertreter zu Wort und waren sich einig darin, die Umsiedlungspläne der Regierung zu bekämpfen.


Verlierer der Globalisierung

Olinda ist ein globalisierungstypisches Beispiel einer kleinen, (inter)national nicht beachteten Insel mit einer Bevölkerung, die sich gegen das Bündnis politischer Eliten und wirtschaftlicher Großkonzerne aufzulehnen versucht. Von staatlichen Institutionen und etablierten NRO ist bis jetzt keine Hilfe zu erwarten. Die Menschen vor Ort sind auf sich allein gestellt, doch wehren sie sich vehement gegen die Umsiedlungspläne. So kursierte vor einigen Monaten ein Gerücht in Quelimane, dass zwei Chinesen auf Olinda getötet worden seien, auch von Magie und Hexerei gegen Chinesen war die Rede. Es bleibt abzuwarten, ob sich das Gerücht der Ermordung von Chinesen bestätigt und das Gewaltpotenzial auf Olinda zunimmt. Wie andere Länder Subsahara-Afrikas ist Mosambik von Land Grabbing und Zwangsumsiedlungen betroffen. Dahinter stecken Verträge zwischen Regierungen und Investoren, die die Menschenrechte verletzen und die Bevölkerung in ihrer Existenz gefährden.

Trotz des scheinbar aussichtslosen Protests treten die Bewohner den wirtschaftlichen Vertragspartnern oftmals selbstbewusst als Einheit gegenüber. Die Zukunft der betroffenen Menschen und der lokale Frieden werden auch davon abhängen, ob es vermehrt solidarische transnationale zivilgesellschaftliche Bündnisse gibt, die sich gegen diese Form der rasant wachsenden internationalen wirtschaftlichen Ausbeutung wehren. Oftmals fehlt es sowohl an soliden politischen als auch an zivilgesellschaftlichen Initiativen zur Verteidigung der Rechte und Bedürfnisse von Kleinbäuerinnen und Fischern. Vereinzelte Studien zur wirtschaftlichen Ausbeutung Mosambiks werden zwar regelmäßig in der Hauptstadt Maputo präsentiert, anschließend aber nicht bearbeitet.

Die zivilgesellschaftlichen Herausforderungen in einem Land wie Mosambik sind immens und bedürfen einer Umkehrung der auf den Nationalstaat ausgelegten vertikalen Topographie von staatlicher und zivilgesellschaftlicher Macht. Diese Umkehrung sollte zu stärkerer Anerkennung lokaler und transnationaler sozialer Bewegungen führen, die sich im Kontext beschleunigter wirtschaftlicher Globalisierung als Gegenbewegungen kapitalistischer Ausbeutung darstellen. Die Distanz zwischen der modernen und traditionellen zivilgesellschaftlichen Agenda sollte kritisch analysiert und Widersprüche sollten reflektiert werden. Tatsächlich hat bis heute keine provinzielle, nationale oder internationale NRO mit den Menschen in Olinda wegen der Umsiedlung Kontakt aufgenommen. Alleine der katholische Bischof von Quelimane hat die beschwerliche Reise nach Olinda für einen Pastoralbesuch aufgenommen, allerdings nach unseren Erkenntnissen noch keine konkreten Aktionen zur Unterstützung der lokalen Landrechtsbewegung eingeleitet.


Die Autorinnen und ein Forschungsteam der Katholischen Universität Mosambiks (UCM) hielten sich zwischen März und September 2015 insgesamt vier Wochen im Rahmen einer wissenschaftlichen Untersuchung im Distrikt Inhassunge auf. Der Artikel beruht auf ihren Interviews und Folgerecherchen der UCM.

Tanja Kleibl war u.a. von 2000 bis 2008 in der Entwicklungszusammenarbeit in Mosambik tätig und promoviert zum Thema "Zivilgesellschaft, Entwicklung und soziale Transformation in Mosambik" (Promotion Dublin City University, wissenschaftliche Mitarbeiterin Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt).

Laura Sevenich studiert M.A. Empowerment Studies/Development Education (Hochschule Düsseldorf).

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Quelle:
afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
45. Jahrgang, Nr. 1, Januar/Februar 2016, S. 24-27
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. April 2016

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