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WIRTSCHAFT/2387: Pferdefleischskandal zeigt - Wir brauchen ein Hinweisgeberschutzgesetz


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 19. Februar 2013

Arbeitsgruppe: Arbeit und Soziales

Pferdefleischskandal zeigt: Wir brauchen ein Hinweisgeberschutzgesetz



Zu dem aktuellen Pferdefleischskandal erklärt die arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Anette Kramme: Die Ausmaße des Megaskandals um die Falschdeklarierung von Rindfleisch als Pferdefleisch werden erst nach und nach sichtbar. Täglich tauchen neue Informationen auf. Es ist schwer verständlich, wie eine so riesige, gegen den Verbraucher gerichtete, Betrugsaktion so lange unter der Decke bleiben konnte. Viele Mitarbeiter müssen von den kriminellen Machenschaften Kenntnis gehabt haben und dennoch hat vorher keiner Missstände gemeldet.

Was auf den ersten Blick erstaunlich erscheint, hat eine ganz einfache Erklärung: Jeder Hinweisgeber in Deutschland geht ein hohes arbeitsrechtliches Risiko ein. Er ist nur äußerst unzureichend geschützt. Deshalb fordert die SPD-Bundestagsfraktion endlich die Einführung eines Hinweisgeberschutzgesetz. Unser Vorschlag liegt auf dem Tisch.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 181 vom 19. Februar 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Februar 2013