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UMWELT/976: Biobranche politisch und finanziell stärken


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 13. Februar 2013

Arbeitsgruppe: Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit

Biobranche politisch und finanziell stärken



Anlässlich der weltweit größten Bio-Messe BioFach in Nürnberg erklärt der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Heinz Paula:

Die Biobranche boomt. Der Ökolandbau hat im vergangenen Jahr mit einem Zuwachs von knapp 600 Betrieben und ein Umsatzplus von sechs Prozent ein Marktvolumen von über sieben Milliarden Euro erreicht. Doch steht der erfreulicherweise gestiegenen Nachfrage immer noch ein zu geringes Inlandsangebot gegenüber. Außer netten Komplimenten, hat die Bundesregierung keine kohärente Förderpolitik des Ökolandbaus zu bieten.

Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt die Anstrengungen der Landwirte auf eine nachhaltige und zukunftsfähige Ernährungswirtschaft und fordert für sie eine bessere finanzielle Ausstattung. Die ökologische Landwirtschaft hat sich als eine krisenfeste betriebswirtschaftliche Alternative zur konventionellen Landwirtschaft entwickelt. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Artenschutz und zur Erhaltung der Boden- und Wasserqualität.

Deutschland hat in seiner nationalen Nachhaltigkeitsstrategie festgelegt, dass 20 Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche in den nächsten Jahren ökologisch bewirtschaftet werden sollen. Davon ist der ökologische Landbau in Deutschland trotz der jährlichen Zuwächse noch meilenweit entfernt. Die SPD-Bundestagsfraktion hat zuletzt im Antrag "Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft stärken" politische Schritte gefordert. Das Inlandsangebot muss endlich finanziell gestärkt und im Rahmen der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP) nach 2013 besser gefördert werden.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 152 vom 13. Februar 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Februar 2013