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SOZIALES/2343: 9. Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion mit Werkstatträten


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 13. Oktober 2014

Arbeitsgruppen: Beauftragte/r für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Arbeit und Soziales

9. Konferenz der SPD-Bundestagsfraktion mit Werkstatträten



Kerstin Tack, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen;
Katja Mast, Sprecherin der AG Arbeit und Soziales:

Werkstatträte sind die gewählten Interessensvertretungen der Beschäftigten in den Werkstätten für Menschen mit Behinderungen. Bereits zum neunten Mal fanden sich heute Vertreterinnen und Vertreter der Werkstatträte aus dem ganzen Bundesgebiet und Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion zusammen, um über die künftigen Vorhaben der großen Koalition zur Verbesserung der Lebenslagen von Menschen mit Behinderungen ins Gespräch zu kommen.

"Zu dem berechtigten Wunsch von Menschen mit Behinderungen nach mehr Teilhabe, Autonomie und Selbstbestimmung gehört mit Recht auch die Mitbestimmung im Bereich von Arbeit und Beschäftigung. Die SPD-Bundestagsfraktion unterstützt das Ziel, dass alle Menschen mit Behinderungen ihre vollen Arbeitnehmer- und Gewerkschaftsrechte wahrnehmen können. Allein die Werkstatträte vertreten die Interessen von über 300.000 Werkstattbeschäftigten in ganz Deutschland.

Wichtiges Thema der heutigen Konferenz, an der über 220 Werkstatträte teilnahmen, war die geplante Novellierung der Werkstättenmitwirkungsverordnung (WMVO). Wir setzen uns dafür ein, dass in allen Werkstätten für Menschen mit Behinderungen künftig Frauenbeauftragte implementiert werden. Zudem wurden die Inhalte des geplanten Bundesteilhabegesetzes diskutiert.

Im Rahmen der Diskussion mit Johannes Herbetz von der Bundesvereinigung der Werkstatträte, Thomas Bauer von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten sowie Hans-Peter Schell vom Bundesarbeits- und Sozialministerium wurde deutlich, dass Unternehmen auch weiterhin für die Potentiale von Menschen mit Behinderungen sensibilisiert und die Zusammenarbeit zwischen Werkstätten für behinderte Menschen und Akteuren des ersten Arbeitsmarktes gestärkt werden müssen. Bundesbehindertenbeauftragte Verena Bentele wies darauf hin, wie wichtig die ungehinderte Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen für Werkstatträte sei. Ricarda Kluge vom Verein Weibernetz e.V. betonte die Notwendigkeit der Implementierung von Frauenbeauftragten in den Werkstätten für behinderte Menschen."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 633 vom 13. Oktober 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Oktober 2014