Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → SPD

SOZIALES/2174: Mogelpackung Betreuungsgeld


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 10. September 2013

Arbeitsgruppe: Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Mogelpackung Betreuungsgeld



Anlässlich der Veröffentlichung der hohen Ablehnungsquoten bei Anträgen auf ein Betreuungsgeld erklärt die familienpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Caren Marks:

Jeder fünfte Antrag auf Betreuungsgeld wird abgelehnt. Dies liegt an der Stichtagsregelung, die die schwarz-gelbe Koalition in das Betreuungsgeldgesetz eingearbeitet hatte. Denn Eltern von Kindern, die vor dem 1. August 2012 geboren wurden, gehen leer aus. Damit ist das Gesetz eine Mogelpackung. Wenn die zuständige Bundesfamilienministerin dieses Gesetz jetzt als Erfolg zu verkaufen versucht, ist dies einfach nur lächerlich.

Mitnichten schafft die Regierungskoalition, wie sie immer wieder betont hat, durch das Gesetz Wahlfreiheit. Viele Familien werden vor den Kopf gestoßen, weil ihre Kinder zu alt sind und weder das Betreuungsgeld erhalten noch einen Betreuungsplatz haben.

Wir halten weiterhin an unserem Kurs fest, statt eines Betreuungsgeldes mehr in den Ausbau der frühkindlichen Bildung zu investieren und so echte Wahlfreiheit zu erreichen.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

*

Quelle:
Pressemitteilung Nr. 979 vom 10. September 2013
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 12. September 2013