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SOZIALES/1818: SPD unterstützt Aufruf gegen das Betreuungsgeld


SPD-Pressemitteilung 188/12 vom 5. Juni 2012

SPD unterstützt Aufruf gegen das Betreuungsgeld



Die SPD und die Jusos sind Teil eines breiten Bündnisses über Parteigrenzen hinweg gegen das Betreuungsgeld. In einem Aufruf werden Bundesregierung und Koalitionsfraktionen aufgefordert, das Betreuungsgeld abzulehnen. Darin heißt es:

"Das Betreuungsgeld ist schädlich.
Das Betreuungsgeld ist teuer.
Das Betreuungsgeld will niemand - außer der CSU."

Das Bündnis macht sich dafür stark, dass Eltern ein gutes und verlässliches Betreuungsangebot für Kinder haben. "Damit alle Kinder in ihrer Entwicklung gefördert werden. Damit Mütter und Väter ihr Leben, Familie und Beruf, so organisieren können, wie sie es für richtig halten. Das gibt es nicht umsonst. Dafür werden die Milliarden gebraucht, die für das Betreuungsgeld vorgesehen sind."

Der Aufruf richtet sich auch an die Abgeordneten der Koalitionsfraktionen. "Ihr Verantwortungsbewusstsein ist jetzt gefordert - bei der entscheidenden Abstimmung im Bundestag. Denn wir brauchen das Geld dringend für den Ausbau von Kita-Plätzen. Das gilt umso mehr vor dem Hintergrund, dass die angestrebte Betreuungsquote von 35 Prozent unter dem heutigen Bedarf zurückbleibt. Wir brauchen keine Anreize, Kinder von zusätzlicher Förderung fernzuhalten und vor allem Frauen den Wiedereinstieg in den Beruf zu erschweren. Für mehr und für bessere Betreuungsangebote!"

Der Aufruf wird neben der SPD und den Jusos getragen von Bündnis 90/Die Grünen, der Linkspartei, der Piratenpartei, Gewerkschaften, dem Deutschen Kinderhilfswerk und vielen anderen.

Den Aufruf in voller Länge finden Sie unter:
http://neinzumbetreuungsgeld.de/
Dort kann der Aufruf auch online unterzeichnet werden.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 188/12 vom 5. Juni 2012
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
Bürgerbüro, Willy-Brandt-Haus
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Tel.: 030/25 991-300, Fax: 030/25 991-507
E-Mail: pressestelle@spd.de
Internet: www.spd.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Juni 2012