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KULTUR/226: Ehrung für Wolfgang Thierse - Kulturpolitiker aus Berufung


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 15. März 2016

Arbeitsgruppe: Kultur und Medien

Ehrung für Wolfgang Thierse: Kulturpolitiker aus Berufung


Martin Dörmann, kultur- und medienpolitscher Sprecher:

Der Kulturgroschen ist die höchste Auszeichnung des Deutschen Kulturrats e.V., des Spitzenverbands der deutschen Kultur-Verbände. Er wird seit 1992 für außergewöhnliches kulturpolitisches und kulturelles Engagement verliehen. Heute wird der Wolfgang Thierse, Bundestagspräsident a.D., in Berlin mit dem Kulturgroschen geehrt. Die SPD-Bundestagsfraktion freut sich über die herausragende Würdigung eines großen Sozialdemokraten.

"Wolfgang Thierse setzt sich stets mit hoher Leidenschaft für Kulturpolitik ein - jahrelang aus den Reihen der SPD-Bundestagsfraktion heraus, wie auch als ehemaliger Bundestagspräsident und Vorsitzender des Kulturforums der Sozialdemokratie. Diskursiv und durchsetzungsstark bestimmt er bis heute die kulturpolitischen Diskussionen mit und prägte über Jahre die programmatische Gestaltung der SPD-Kulturpolitik. Von der zeitgenössischen Kunst bis hin - gewiss auch biographisch geprägt - zur Erinnerungskultur, als vorzüglicher Kenner der Aufarbeitung der SED-Diktatur. So ist er gegenwärtig unter anderem Mitglied der Expertenkommission des Deutschen Bundestages zur Zukunft der Stasi-Unterlagen-Behörde, die demnächst Handlungsempfehlungen aussprechen wird. Hier werden wir erneut seinen Gestaltungswillen gepaart mit Umsicht wiederfinden.

Wolfgang Thierse ist ein hervorragender Preisträger und beispielhaft für einen Kulturpolitiker aus Berufung. Er reiht sich in eine Preisträger-Riege von Schriftstellern, Dirigenten, Künstlern und Politkern ein. So haben bereits Dr. Johannes Rau, Bundespräsident a. D., und Regine Hildebrandt, Ministerin a.D., den Kulturgroschen verliehen bekommen. Auch dies zeigt die große Beherztheit und den Einsatz sozialdemokratischer Persönlichkeiten für die Kulturpolitik wie auch die Erinnerungskultur und das kulturelle Schaffen auf."

Copyright 2016 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 150 vom 15. März 2016
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. März 2016

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