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FINANZEN/1860: "Libra" - Keine Parallelwährungen in den Händen privater Kartelle


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 23. Oktober 2019

Arbeitsgruppen: Finanzen, Digitale Agenda

"Libra": Keine Parallelwährungen in den Händen privater Kartelle


Die Libra Association hat sich in der heutigen Anhörung des Ausschusses Digitale Agenda den Fragen des Parlaments gestellt. Die SPD-Bundestagsfraktion kritisiert die Facebook-Pläne einer Kryptowährung und lehnt private Parallelwährungen ab.

"Als SPD-Bundestagsfraktion sagen wir deutlich: Wir wollen keine Parallelwährungen in den Händen privater Kartelle. Das von Facebook initiierte Projekt der Kryptowährung 'Libra' könnte massive Auswirkungen auf die internationale Finanzstabilität haben. Diese Macht sollte nicht bei privaten Unternehmen liegen.

Wir bewerten es positiv, dass die Libra Association sich mit dem Parlament austauscht. Aber viele Fragen bleiben weiterhin offen. Wir erwarten ein klares Bekenntnis der Libra Association, nicht in den europäischen Markt einzusteigen, bevor es eine vollständige Regulierung gibt. Fragen des Verbraucherschutzes, der Finanzmarktstabilität und auch zum Umgang mit den großen Mengen an Zahlungsdaten müssen geklärt sein."

Copyright 2019 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung vom 23. Oktober 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Oktober 2019

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