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FINANZEN/1448: Merkels Engagement bei Banker-Boni kein Ruhmesblatt


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 28. Februar 2013

Arbeitsgruppe: Finanzen

Merkels Engagement bei Banker-Boni kein Ruhmesblatt



Zu der Einigung der EU-Institutionen über eine Begrenzung der Banker-Boni erklärt der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Joachim Poß:

Die Einigung der EU-Institutionen, Banker-Boni zu deckeln, ist ein Schritt in die richtige Richtung und ein Erfolg für das Europäische Parlament. Es ist bedauerlich, dass das Engagement der Bundesregierung in dieser Frage überschaubar geblieben ist. Einmal mehr zeigen Frau Merkel und Herr Schäuble, dass ihre Appelle zur Zähmung der Finanzmärkte reine Lippenbekenntnisse sind.

Das falsche Anreizsystem bei der Bezahlung von Bankern hat entscheidend zur Finanzkrise beigetragen. Die reine Deckelung der Boni wird allerdings nicht ausreichend sein, um diese wichtige Ursache der Krise zu bekämpfen. In Zukunft sollte daher die Bezahlung risikosensitiver werden. Je höher die eingegangenen Risiken, desto geringer dürfen Boni sein.

Copyright 2013 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 247 vom 28. Februar 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 2. März 2013