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FINANZEN/1319: Gehaltserhöhungen der Vorstände der Commerzbank AG - Wirklich schlechter Stil


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 11. Mai 2012

AG Finanzen

Commerzbank: Wirklich schlechter Stil



Zu den heute bekannt gewordenen Gehaltserhöhungen der Vorstände der Commerzbank AG erklären das Mitglied im Finanzmarktgremium, Carsten Sieling und der zuständige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Manfred Zöllmer:

Keine Zinsen an den Staat aber Millionen für das Management: Das ist ein wirklich schlechter Stil. Aufsichtsrat und Vorstand der Commerzbank ist offensichtlich entgangen, dass nach wie vor viele Steuermilliarden in der Bank stecken. Geld für Bonizahlungen und Millionengehälter für das Management ist reichlich vorhanden, während sich die Bank für die Verzinsung des Steuergelds arm rechnet und durch Bilanzspielereien die Steuermilliarden nicht ausreichend verzinst. Diese Gestaltungs-möglichkeiten für die Bank schädigen das Gemeinwesen, belasten den Bundeshaushalt und die Steuerzahler. Die SPD hat schon bei der Aushandlung die nach wie vor geltenden Verträge und Lücken im Restrukturierungsgesetz kritisiert.

Priorität muss nun haben, dass der Bund seine Anteile sehr schnell wieder gewinnbringend veräussert und die Commerzbank im Interesse aller Steuerzahlerinnen und Steuerzahler endlich auf eigenen Beinen steht.

Copyright 2012 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 547 vom 11. Mai 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. Mai 2012