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AUSSEN/1522: Haushaltsauschuss stärkt Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 10. November 2016

Arbeitsgruppen: Haushalt, Außenpolitik

Haushaltsauschuss stärkt Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik


Doris Barnett, zuständige Berichterstatterin;
Michelle Müntefering, zuständige Berichterstatterin:

In seiner heutigen Bereinigungssitzung hat der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages die Mittel für den Bereich der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik (AKBP) des Auswärtigen Amtes nochmals umfangreich erhöht.

"Verstärkt wurde unter anderem die Programmarbeit mit insgesamt über 16 Millionen Euro. Hier unterstützen wir neben der regionalen Programmarbeit, die auch Kultur- und Bildungsarbeit umfasst, Projekte im Bereich der internationalen Kreativwirtschaft und des Bauhaus-Jubiläums 2019.

Für die Initiative "Schulen: Partner der Zukunft" (PASCH) stellen wir zusätzlich fünf Millionen Euro zur Verfügung. PASCH wird seit 2008 gemeinsam vom Auswärtigen Amt, der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, dem Goethe-Institut, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst, dem Pädagogischen Austauschdienst und der Kultusministerkonferenz mit großem Erfolg durchgeführt.

Des Weiteren werden wir die finanziellen Mittel für das Goethe-Institut, den DAAD und die Alexander-von-Humboldt-Stiftung erhöhen. Damit wollen wir unter anderem die im vergangenen Jahr erfolgreich gestartete Philipp-Schwartz-Initiative für geflüchtete Wissenschaftler fördern und mit Hilfe des DAAD eine Fachhochschule in Ostafrika errichten. Das Goethe-Institut wird mit den zusätzlichen Mitteln zwei neue Goethe-Zentren in Armenien und Aserbaidschan errichten.

Mit dem neuen Konzept für das German American Center in New York und dem Ankauf des Thomas-Mann-Hauses in Los Angeles durch das Auswärtige Amt, ist ein klares Zeichen gesetzt für die Bedeutung des transatlantischen Austauschs. Für Renovierungs- und Umbaumaßnahmen stellen wir im kommenden Haushaltsjahr bis zu 25 Millionen Euro bereit. Außerdem soll das Thomas-Mann-Haus mit zusätzlichen Mitteln renoviert werden, sodass hier künftig - organisatorisch an die Residenzprogramme der Villa Aurora angedockt - grundlegende gesellschaftliche Themen aufgegriffen werden können, die auf beiden Seiten des Atlantiks relevant sind."

Copyright 2016 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 674 vom 10. November 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. November 2016

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