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RHEINLAND-PFALZ/2924: Keine Anleitungsphase mehr für Referendare (CDU)


Pressemitteilung der CDU-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz vom 06.02.2014

Keine Anleitungsphase mehr für Referendare

Bettina Dickes: Wegfall der Anleitungsphase schadet der
Bildungsqualität



"Referendare, die gerade frisch von der Uni kommen, brauchen in der ersten Unterrichtsmonaten Anleitung durch erfahrene Pädagogen. Alles andere schadet der Bildungsqualität", so heute die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Bettina Dickes. Das Referendariat sei ein wichtiger Teil der Lehrerausbildung, so Dickes. Zu dieser Ausbildung gehöre eine fachliche Begleitung im Unterricht zumindest zu Beginn des Referendariats. In Rheinland-Pfalz unterrichten allerdings seit diesem Schuljahr Referendare an den Realschulen plus und Gymnasien ab dem ersten Schultag ohne Anleitung eines Mentors. Die bisherige halbjährige Anleitungsphase ist entfallen.

"Referendare müssen in Rheinland-Pfalz die mangelhafte Einstellungspolitik der Landesregierung ausgleichen. Im laufenden Schuljahr werden fast 1.000 Unterrichtsstunden von neuen, unerfahrenen Referendaren an Gymnasien und Realschulen plus gehalten. Damit tut man weder den Referendaren noch den Schülern einen Gefallen. Die rot-grüne Landesregierung spart hier einmal mehr zu Lasten der Bildungsqualität. Wir werden das in der kommenden Plenarsitzung zum Thema machen."

Wer aus der Universität an die Schule - also von der Theorie in die Praxis - komme, so Dickes, müsse zunächst lernen, wie Unterricht funktioniere, wie sich der alltägliche Umgang mit den Schülern und dem zu vermittelnden Lehrstoff gestalte. Auf diese begleitete Lernphase hätten die Referendare ein Anrecht. Der sofortige Einsatz von jungen Referendaren mit eigenverantwortlichem Unterricht in Klassen der Mittel- und Oberstufe werde pädagogischen Ansprüchen nicht gerecht.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 6. Februar 2014
CDU Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
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Internet: www.cdu-fraktion-rlp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Februar 2014