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MECKLENBURG-VORPOMMERN/3492: Mediclin muss an Verhandlungstisch zurückkehren (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion MV vom 16. April 2020

Mediclin muss an Verhandlungstisch zurückkehren

Julian Barlen: Einseitige Konzentration auf lukrative Geschäftszweige darf im Krankenhauswesen nicht geduldet werden


Der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen, nimmt heute an der Kundgebung am Crivitzer Krankenhaus teil. Hierzu erklärt er:

"Allen Teilnehmenden, die sich auch in diesen schwierigen Zeiten für den Standort stark machen, möchte ich danken und meinen Respekt zollen.

Als SPD-Landtagsfraktion haben wir uns mehrfach klar zum Standort inkl. der Geburtshilfe und zur Notwendigkeit einer gemeinsamen Konzeption von MediClin, Landkreis und Gesundheitsministerium bekannt.

Umso unverständlicher ist es, dass durch MediClin nun vor Ablauf der vereinbarten Frist Ende Juni und im Schatten der Corona-Bekämpfung unumkehrbare Fakten geschaffen werden.

Die ans Licht gekommenen Details zu der Betriebsvereinbarung sind inakzeptabel. Versetzung, "Treueboni" und betriebsbedingte Kündigungen gegeneinander zu stellen, ist ein Affront gegenüber den Beschäftigten.

Ich erwarte die Rückkehr des Klinikbetreibers zu ergebnisoffenen und konstruktiven Verhandlungen. Eine Rosinenpickerei im Sinne der Konzentration auf lukrative Geschäftszweige dürfen nicht geduldet werden. Sie stehen einer verantwortungsbewussten Erfüllung des Versorgungsauftrages entgegen. Solches Konzernverhalten ist in Mecklenburg-Vorpommern nicht willkommen.

Ich danke Landrat Sternberg und Gesundheitsminister Glawe ausdrücklich für ihren andauernden Einsatz für eine tragfähige Lösung. Die Menschen in unserem Land brauchen eine bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
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Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
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Internet: www.spd-fraktion-mv.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 18. April 2020

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