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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2712: Gefahren für Jungwild bei erster Grasernte minimieren (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion MV vom Dienstag, 10. Mai 2016

Gefahren für Jungwild bei erster Grasernte minimieren

Thomas Krüger: Vorbeugende Maßnahmen verhindern Tötung von Tieren


Auf die Gefahren für Jungwild durch die bevorstehende erste Grasernte wies der agrarpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Thomas Krüger heute in Schwerin hin:

"Bei der ersten Grasernte im Jahr ist das Jungwild in den Wiesen besonders gefährdet. In den Mai fallen die Brut- und Setzzeiten vieler Wildtiere. Rehe, Feldhasen und zahlreiche Bodenbrüter nutzen das hohe Gras als Versteck.

Um den Tod der Jungtiere durch die Mähmaschinen zu verhindern, gibt es bewährte vorbeugende Maßnahmen. Verantwortungsbewusste Landwirte gehen ihre Flächen vor der Mahd ab, mähen ihre Wiesen von innen nach außen, um den Tieren die Möglichkeit zur Flucht zu geben und vermeiden zu hohe Geschwindigkeiten ihrer Erntemaschinen.

Auch die Zusammenarbeit von Jägern und Landwirten in dieser Zeit ist ein aktiver Beitrag zum Tierschutz. Bei rechtzeitiger Information an den Jagdpächter, wann gemäht werden soll, kann dieser z. B. Flächen mit Jagdhunden absuchen, um das Wild zu vertreiben.

Dass in Zukunft auch moderne Technik dem Tierschutz dienen kann, zeigen Projekte, bei denen eine mit Wärmesensoren ausgerüstete Drohne die Grünflächen absucht und Funde per GPS an die Mähmaschine sendet. Aber auch das Stehenlassen von Randstreifen und das Anlegen von Blühstreifen schafft den Tieren Rückzugsräume, ist zugleich ökologisch wertvoll und dient dem Erhalt der Artenvielfalt", so Thomas Krüger abschießend.

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
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Telefon: 0385-525-2359 o. 0385-525-2360
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Mai 2016

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