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MECKLENBURG-VORPOMMERN/2049: Mindestlohn ist gut für Mecklenburg-Vorpommern (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 3. Juli 2014

Mindestlohn ist gut für Mecklenburg-Vorpommern

Martina Tegtmeier: Gesetz darf nicht rechtswidrig unterlaufen werden



Zur heutigen Verabschiedung des Mindestlohngesetzes im Bundestag erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Martina Tegtmeier:

"Endlich! Nach Jahren der Verhandlung, nach hartem Ringen um politische Mehrheiten, ist der Mindestlohn auf Initiative der SPD heute vom Bundestag verabschiedet worden. Auch für viele tausend Menschen in Mecklenburg-Vorpommern bedeutet dies, dass ihre Arbeit endlich ein wenig besser gewürdigt wird, dass sie mehr Geld verdienen werden. Das ist gut für die Menschen und auch gut für das Land.

Die Einführung des Mindestlohns kann aber nur der erste Schritt sein. Jetzt gilt es, das Mindestlohngesetz auch mit Leben zu füllen, den guten und richtigen Ansatz der fairen Bezahlung von guter Arbeit auch umzusetzen. Wenn bereits jetzt Einzelfälle gemeldet werden, dass bspw. Friseurinnen zwar einen Branchenmindestlohn erhalten, aber für Zeiten, in denen kein Kunde im Laden ist eine unbezahlte Pause nehmen müssen, dann kann ich nur sagen: Ein Unterlaufen des Mindestlohnes durch einige wenige Unternehmen werden wir nicht akzeptieren und gegen die wenigen 'schwarzen Schafe' mit aller notwendigen Härte vorgehen.

Es sollte ureigenes Anliegen aller Unternehmen sein, dass Versuche, den Mindestlohn zu umgehen, im Keim erstickt werden. Denn eine Niedriglohnkonkurrenz unterhalb des Mindestlohnes kann nicht im Interesse der großen Mehrzahl der gesellschaftlich und sozial verantwortungsbewussten Unternehmerinnen und Unternehmer im Land liegen."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
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veröffentlicht im Schattenblick zum 5. Juli 2014