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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1366: Forderung nach Zuschüssen für konventionelle Kraftwerke ist grotesk (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 22. August 2012

Forderung der Südwest-Grünen nach Zuschüssen für konventionelle Kraftwerke ist grotesk!

Jochen Schulte: Kleinstaaterei ist kontraproduktiv für erfolgreiche Energiewende



Presseberichten zufolge üben die Grünen in Baden-Württemberg und Bayern Druck auf Bundesumweltminister Altmaier aus, damit dieser sich für die finanzielle Förderung von neuen und modernen konventionellen Gas- und Kohlekraftwerken einsetzt. Mit völligem Unverständnis reagierte darauf heute der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jochen Schulte:

"Kaum sind die Grünen in Baden-Württemberg an der Macht, plädieren sie aus durchsichtigen wirtschaftlichen Motiven für die Förderung konventioneller Kraftwerke. Das ist grotesk! Gerade die Grünen, die immer die erneuerbaren Energien wie eine Monstranz vor sich her tragen, machen jetzt einen Salto rückwärts. Offenbar ist es den Grünen im Südwesten wichtiger, selbst mit der Energiegewinnung Geld zu verdienen, als die aus dem Norden gelieferte saubere Windenergie zu nutzen. Dafür wird dann ein Ausbau der konventionellen Kraftwerke nicht nur in Kauf genommen, sondern sogar eingefordert!"

"Anstatt sich für eine nachhaltige Energiepolitik einzusetzen und moderne Lösungen für eine erfolgreiche Energiewende vorzuschlagen, begeben sich die Südwest-Grünen auf direktem Weg zurück in die Kleinstaaterei des letzten Jahrhunderts. Das sind Haltungen, die nicht mehr in unsere Zeit passen. Wir müssen die Energiewende als bundesländerübergreifende Aufgabe verstehen und die regenerative Energie dort produzieren, wo die jeweils besten Voraussetzungen dafür vorliegen. Ich hoffe, die Grünen in Mecklenburg-Vorpommern können ihre Parteifreunde im Südwesten davon überzeugen, dass dies der bessere Weg ist."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 24. August 2012