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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1349: Keine Leistungskürzungen in der häuslichen Krankenpflege! (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 3. August 2012

Leistungskürzungen in der häuslichen Krankenpflege nicht akzeptabel!

Julian Barlen: Selbstverwaltung in der häuslichen Krankenpflege ist in der Pflicht



Nach dem heutigen Gespräch zwischen den Anbietern häuslicher Krankenpflege bpa und der Liga der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege MV, der AOK Nordost, dem Verein für Intensivpflege und den zuständigen Fachsprechern der Regierungsfraktionen erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Julian Barlen:

"Es ist begrüßenswert, dass es nach den zahlreichen Pflege-Protesten im ganzen Land zwischen Kassen und Anbietern zu neuen Gesprächen über die Vergütung in der häuslichen Krankenpflege gekommen ist. Das heutige Gespräch zeichnete sich durch eine sehr sachliche Atmosphäre aus. Das ist aus meiner Sicht ein gutes Zeichen dafür, dass die Gespräche zwischen Kassen und Pflegeanbietern im Interesse der gesetzlich vorgeschriebenen Selbstverwaltung nun eine zügige und konstruktive Fortsetzung finden können.

Vor diesem Hintergrund habe ich erneut deutlich gemacht, dass Kassen und Pflegeanbieter eine große gemeinsame Verantwortung für die Pflegebedürftigen und für die Pflegemitarbeiterinnen und -mitarbeiter haben. Dieser muss die Selbstverwaltung nun gerecht werden, um auch in Zukunft eine gute und menschenwürdige Pflege flächendeckend sicherstellen zu können. Wichtige Voraussetzung hierfür sind aus Sicht der SPD-Landtagsfraktion auskömmliche Löhne und gute Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten, die Tag und Nacht eine wertvolle gesellschaftliche Arbeit leisten. Leistungskürzungen im Bereich der häuslichen Krankenpflege würden die Erreichung dieses gemeinsamen Ziels sicher konterkarieren."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 10. August 2012