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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1320: Klage gegen Schiedsspruch zur häuslichen Krankenpflege (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 21. Juni 2012

Klage gegen den Schiedsspruch zur häuslichen Krankenpflege ist ein legitimer Schritt

Julian Barlen: Alle Möglichkeiten zur Verhinderung von Billigpflege müssen genutzt werden



Zur Ankündigung der Pflegeanbieter, gegen den Schiedsspruch zu den Vergütungssätzen in der häuslichen Krankenpflege zu klagen, erklärte heute der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Julian Barlen:

"Sich gegen die im Schiedsspruch festgelegte Absenkung der Vergütung im Bereich der häuslichen Krankenpflege gerichtlich zu wehren, ist ein legitimer Schritt zur Sicherung einer qualitativ hochwertigen Pflege in Mecklenburg-Vorpommern. Ich unterstütze diese Entscheidung der Pflegeanbieter. Gerade mit Blick auf den steigenden Pflegebedarf und den damit verbundenen zunehmend angespannten Fachkräftemarkt braucht eine gute Pflege auch eine gute Vergütung. Mecklenburg-Vorpommern kann sich keine Billigpflege leisten, denn dies würde für die Patientinnen und Patienten Pflege im Sekundentakt und für die Pflegekräfte Lohnkürzungen bedeuten. Im Interesse der ca. 20.000 Patientinnen und Patienten, aber auch im Interesse der ca. 6.500 Beschäftigen lohnt es sich, alle Möglichkeiten zu nutzen, um Billigpflege zu verhindern. Da sich ein Klageverfahren möglicherweise über einen längeren Zeitraum hinziehen kann, fordere ich alle Beteiligten auf, umgehend an den Verhandlungstisch zurückzukehren, um weiter an einer guten Vergütungslösung zu arbeiten."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juni 2012