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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1307: Erste landesweite Tagung zur ambulanten Intensivpflege in Waren (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 6. Juni 2012

Erste landesweite Tagung zur ambulanten Intensivpflege in Waren

Julian Barlen: Die Versorgungsqualität unserer Schwerstkranken hat höchste Priorität!



In einem Grußwort anlässlich seines heutigen Besuchs in Waren bei der ersten landesweiten Tagung für ambulante Schwerstkrankenpflege und Heimbeatmung des "Vereins für Intensivpflege in MV e.V." sagte der gesundheitspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Julian Barlen:

"Demographisch bedingt wird auch in den nächsten Jahren der Pflegebedarf weiter deutlich steigen. Dieser Bedarf muss in qualifizierter Weise gedeckt werden, und zwar nach Möglichkeit in der eigenen Häuslichkeit. Dies entspricht dem oftmals geäußerten Wunsch der schwerkranken Patienten. Die Anbieter im Bereich der ambulanten Schwerstkrankenpflege sind daher für uns wichtige Partner, wenn es darum geht, diese wichtige Zukunftsaufgabe zu meistern.

Gleichzeitig handelt es sich bei der ambulanten Intensivpflege um einen für unser Bundesland sehr wichtigen Arbeitsmarkt, der - wie die gesamte Gesundheitswirtschaft - auch viel Potential für sozialversicherungspflichtige, qualifizierte und sinnstiftende Beschäftigung hat.

Beides - gute Pflege und Versorgung wie auch anständige Arbeitsbedingungen - sind uns ein Herzensanliegen. Wenn es darum geht, die Rahmenbedingungen pflegerischer Versorgung zu verbessern und für gute Löhne der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einzutreten, darf ich die volle Unterstützung der SPD-Landtagsfraktion zusichern! In diesem Zusammenhang erinnere ich auch an das Engagement von SPD und CDU im Landtag, als es darum ging, im Bereich der häuslichen Krankenpflege eine Absenkung der Vergütung zu verhindern.

Genauso werden wir gemeinsam mit Gesundheitsministerin Manuela Schwesig sehr aufmerksam im Blick behalten, dass in der Intensivpflege die gleichen baulichen, fachlichen und personellen Qualitätsmaßstäbe gelten - egal, ob diese innerhalb oder außerhalb einer Klinik erbracht wird. Hier geht es neben einer adäquaten Betreuungsrelation und bindenden Standards für die berufliche Qualifikation z.B. auch darum, dass die für so genannte Pflege-WGs genutzten Räumlichkeiten samt Ausstattung einer qualitativ hochwertigen Pflege gerecht werden."

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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
Lennéstr. 1, 19053 Schwerin
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veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Juni 2012