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MECKLENBURG-VORPOMMERN/1224: Bahnchef lässt vernünftige verkehrspolitische Planung vermissen (SPD)


SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern - 12. März 2012

Bahnchef Grube lässt vernünftige verkehrspolitische Planung vermissen

Jochen Schulte: Mehr Verkehrsanbindung in der Fläche statt Milliarden für Prestigeobjekte


Zu den Aussagen des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG Rüdiger Grube in der heutigen Ausgabe der Ostseezeitung bezüglich neuer Direktverbindungen an die Ostseeküste erklärte der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Jochen Schulte:

"Die Äußerungen von Herrn Grube sind symptomatisch für die verquere Verkehrspolitik der Bahn und des Bundes. Anstatt Milliarden in Prestigeobjekte zu stecken, die nur einem Bruchteil der Bahnkunden tatsächlich zu gute kommen, brauchen wir eine verantwortungsbewusste Fernverkehrspolitik mit gezielten verkehrlichen Verbindungen in die Fläche. Ein solches Konzept fehlt jedoch schon seit Jahren. Eine vernünftige verkehrspolitische Planung kann nur vom Bund in einer Gesamtschau entwickelt und darf nicht den Ländern überlassen werden. Eine Verbindung wie etwa von Stralsund über Berlin bis ins südliche Sachsen-Anhalt nach Lutherstadt Wittenberge ist z.B. keine Nahverkehrsverbindung mehr. Hier sind aber auch die Bundesländer gefordert, die gemeinsam ihre Position gegenüber Bahn und Bund vertreten müssen."


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Quelle:
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Mecklenburg-Vorpommern
Pressestelle, Milko Eilers (V.i.S.d.P.)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. März 2012