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HAMBURG/3610: Kommunaler Wohnungsbau - Wohnen ist ein Menschenrecht (Partei Die Linke)


Partei DIE LINKE Landesverband Hamburg
Presseerklärung vom 9. Mai 2016

Wohnen ist ein Menschenrecht!


Schritte in den kommunalen Wohnungsbau gehen!
Auf der gestrigen Sitzung des Landesvorstandes der LINKEN. Hamburg begründete Landessprecher Rainer Benecke den Hauptantrag an den kommenden Landesparteitag am 11. Und 12. Juni 2016 in Hamburg Farmsen. Benecke sagte:

"In Hamburg herrscht Wohnungsnot: In unserer Stadt fehlen 270.000 Sozialwohnungen. In fast 400.000 Hamburger Haushalten war das Einkommen so gering, dass sie Anspruch auf eine Sozialwohnung haben - allerdings stehen nur 97.000 Sozialwohnungen zur Verfügung. Nur 25 Prozent der Berechtigten haben so überhaupt die Chance, eine preiswerte Wohnung zu beziehen. Das Geld, das für die Wohnung bezahlt werden muß, fehlt den Familien anderswo schmerzlich.

Das vertieft die soziale Spaltung Hamburgs!

Vor diesem Hintergrund fordern wir eine Erhöhung des Wohngelds, die Neuberechnung der der Pauschalen für die »Kosten der Unterkunft« für Hartz-IV Bezieherinnen und Bezieher und eine Aufhebung der Befristung der Sozialbindung von Sozialwohnungen. Gegen das Aulaufen der Bindungen zum Beispiel am Osdorfer Born in diesem Jahr müssen unmittelbar Schritte eingeleitet werden. DIE LINKE will und wird hier Druck machen gegenüber dem rotgrünen Senat und der städtischen SAGA/GWG."

Benecke weiter: "Mit einer Umgestaltung von SAGA/GWG, der städtischen Wohnungsbaugesellschaft, könnten Schritte in den kommunalen Wohnungsbau erfolgen, der abseits von Gewinnstreben die Bewohnenerinnen und Bewohner Hamburgs mit preiswertem, gutem Wohnraum versorgen könnte. Der Senat musss gewzwungen werden, die städtische Wohnungsbaugesellschaft für die öffentliche Aufgabe der Schaffung und Sicherung von bezahlbarem und gutem Wohnraum für alle Menschen in Hamburg zu nutzen"

Er kündigte an, dass DIE LINKE.Hamburg im Herbst mit vielfältigen Aktionen ein kräftiges Zeichen gegen die Wohnungsnot setzen wird.

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Quelle:
Partei DIE LINKE Landesverband Hamburg
Presseerklärung vom 9. Mai 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Mai 2016

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