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HAMBURG/2138: Linke begrüßt Staatsvertrag mit Muslimen und Aleviten (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 14. August 2012

LINKE begrüßt Staatsvertrag mit Muslimen und Aleviten



Für die Linksfraktion begrüßt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christiane Schneider, dass der Staatsvertrag mit Schura, DITIB, VIKZ und der alevitischen Gemeinde nach langen Jahren der Verhandlung nun zum Abschluss kommt:

"Schon vor Jahren hat Hamburg die Beziehungen zu den christlichen Kirchen und zur jüdischen Gemeinde durch Staatsverträge geregelt. Mit Abschluss des Vertrags mit den drei muslimischen Verbänden wird die grobe Ungleichbehandlung der islamischen Religionsgemeinschaft in Hamburg im Prinzip beendet. Die Freie und Hansestadt Hamburg trägt damit der Realität Rechnung: Die Gesellschaft ist kulturell und religiös vielfältig geprägt. Viele der über 500.000 Menschen mit Migrationshintergrund in Hamburg sind Muslime. Der Islam ist längst ein Teil der Gesellschaft, mit den anderen großen Religionen im Hinblick auf seine soziale Bedeutung und öffentliche Wirksamkeit vergleichbar.

Der Vertrag setzt ein sichtbares Zeichen gegen Diskriminierung und Feindschaft, für Gleichberechtigung und Gleichbehandlung. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass der Vertrag in der Bürgerschaft und in der Hamburger Stadtgesellschaft große Zustimmung erfährt."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 14. August 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. August 2012