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HAMBURG/1929: Innenstadtkonzept - Linke fordert Orientierung an Bürgerinnen und Bürger (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 23. Februar 2012

Innenstadtkonzept: LINKE fordert Orientierung an BürgerInnen


Die gestern Abend vorgestellten Arbeitsergebnisse zu dem Innenstadtkonzept kommentiert Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Linksfraktion:

"Teilweise sind sehr interessante Ergebnisse herausgekommen. Die Forderung nach mehr und günstigem Wohnraum in der Innenstadt und nach weniger Autoverkehr wird auch von der Linksfraktion unterstützt. Dass es widersprüchliche Ergebnisse gab, lag an der fehlenden Orientierung. Soll die Innenstadt zusammen mit der HafenCity ein Einkaufs- und Erlebnisparadies oder ein zentraler städtischer Bereich mit vielen Funktionen für die BewohnerInnen werden? Eine klare Antwort auf diese Frage gab es nicht.

Der Reiz von Innenstädten liegt aus meiner Sicht in ihrer Besonderheit. Deshalb dürfen in Hamburg nicht noch mehr von den Einzelhandelsangeboten kommen, die jede Innenstadt zunehmend gesichtslos machen. Vielmehr gilt es, die Stadtgeschichte ebenso wie die Stadt als Ort der Begegnung und des Austausches zwischen seinen BürgerInnen deutlich zu machen. Soziale und kulturelle Angebote für die BürgerInnen statt Events und Shopping für TouristInnen sollten die Ziele sein. Dazu passt es nicht, wenn der Oberbaudirektor noch mehr Geschäftszonen, so genannte Business Improvement Districts (BIDs), schaffen will."


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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 23. Februar 2012
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veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Februar 2012