Stuttgart. Um sich über die Generalsanierung des Landtagsgebäudes zu informieren, hat die Baukommission des Niedersächsischen Landtags am Mittwoch, 2. April 2014, den Landtag in Stuttgart besucht. Auf dem Programm standen unter anderem die Besichtigung des Interimsplenarsaals im Kunstgebäude und der Baustelle im Haus des Landtags. Hintergrund des Besuchs ist die geplante Um- bzw. Neugestaltung des aus dem Jahr 1962 stammenden Plenarsaals des Niedersächsischen Landtags.

Die Baukommission besichtigt derzeit modernisierte Plenarsäle und informiert sich über geplante Baumaßnahmen anderer Landtage. Unter der Leitung des Präsidenten des Niedersächsischen Landtags, Bernd Busemann, und Vizepräsident Karl-Heinz Klare kam die Kommission deshalb auch nach Stuttgart. Nach der Vorstellung des Interimsplenarsaals im Kunstgebäude wurden die Gäste über die Sanierung des Landtagsgebäudes, den Baufortschritt sowie den Neubau des Bürger- und Medienzentrums informiert. An dem Treffen nahmen von Stuttgarter Seite unter anderen Landtagspräsident Guido Wolf, Mitarbeiter der Landtagsverwaltung sowie Vertreter des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft und der Vermögens- und Hochbauverwaltung teil.

Im Mittelpunkt der Gespräche mit den Gästen aus Hannover standen die Umbauarbeiten im Stuttgarter Landtag, die sowohl technische als auch energetische Maßnahmen sowie eine Dachöffnung, um den Plenarsaal mit Tageslicht zu versorgen, umfassen. Ziel der Sanierungsmaßnahmen ist es, das 1961 eingeweihte Gebäude zu modernisieren und es allen geltenden baurechtlichen, technischen und gestalterischen Anforderungen anzupassen. Dabei handelt es sich um Brandschutz, Barrierefreiheit, Beleuchtung, Raumakustik, Haustechnik, Wärmeschutz, Sicherheitstechnik und Energieeffizienz.

Auch im Niedersächsischen Landtag stehen umfangreiche Umbauarbeiten an: Weil der mehr als 50 Jahre alte Plenarsaalbereich heute nicht mehr den funktionalen Anforderungen eines Landesparlaments entspricht und in Teilbereichen bautechnische Mängel aufweist, soll dieser umgebaut und modernisiert werden.

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