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BAYERN/3935: Mehr Mittel für die Herkunftsforschung von Kunstwerken bereitstellen (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 26.02.2014

Mehr Mittel für die Herkunftsforschung von Kunstwerken bereitstellen

Kulturpolitische Sprecherin Isabell Zacharias: Es besteht der Verdacht, dass sich zahlreiche Raubkunst-Werke in kommunalen und staatlichen Sammlungen befinden



Die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Isabell Zacharias, fordert, die Provenienzforschung in staatlichen und kommunalen Museen auszubauen. Die heutige Sitzung des Kunstausschusses mit einem Bericht der Leiterin der Task-Force "Schwabinger Kunstfund", Dr. Ingeborg Berggreen-Merkel, habe erneut gezeigt, dass die schwierige Erforschung der Herkunft von Kunstwerken in den letzten 60 Jahren sträflich vernachlässigt wurde. Auch die Herkunft der Bilder des Münchner Kunsthändlers Gurlitt werde erst in unbestimmter Zeit geklärt sein, so Berggreen-Merkel.

Zacharias fordert daher mehr Mittel für die Provenienzforschung in Bayern sowie Fachpersonal. "Es gibt genügend Anhaltspunkte, dass sich noch immer Werke der Raubkunst und der sogenannten Entarteten Kunst in öffentlichen Gebäuden befinden. Deren Besitzverhältnisse müssen unverzüglich geklärt und eine Zurückgabe ermöglicht werden", so Zacharias. Die Münchner Abgeordnete hält es für besonders wichtig, dass auch kleine Museen die Möglichkeit bekommen, die Herkunft verdächtiger Kunstwerke klären zu lassen.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Februar 2014