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BAYERN/3074: Grippe-Impfstoff-Verzögerung - Müssen Beitragszahler haften? (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 09.10.2012

Grippe-Impfstoff-Verzögerung: Müssen Beitragszahler für nicht abgenommene Mengen haften?

Gesundheitsexpertin Dittmar: Für effiziente Impfkampagne liefert Norvatis Vaccines zu spät - Patienten müssen auf andere Mittel umsteigen



Die verbraucherpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Sabine Dittmar begrüßt, dass die Versorgungssicherheit beim Grippe-Impfstoff für die bayerischen Kassenpatienten nun doch gewährleistet ist: "Die AOK Bayern hat für die Impfprophylaxe alle Grippeimpfstoffe auf europäischem Referenzpreisniveau freigegeben", so die Gesundheitsexpertin. Dennoch blieben viele Fragen offen, zu denen die SPD-Abgeordnete jetzt eine schriftliche Anfrage an die Staatsregierung gestellt habe: "Was wird mit den Impfdosen des Herstellers Norvatis Vaccines passieren, die durch Lieferverzögerung nicht für Versicherte in Bayern verwendet werden können?", so Dittmar. "Und vor allem: Müssen die Beitragszahler für die nicht abgenommenen Mengen haften?"

Die allgemeinen Ortskrankenkassen (AOK) hatten mit den Herstellern von Impfstoffen für alle gesetzlichen Krankenkassen die Verhandlungen geführt. Die Versorgung in Bayern sollte der Hersteller Norvatis Vaccines sicherstellen, dessen Impfstoff sei aber erst Ende November / Anfang Dezember lieferbar, so Dittmar: "Für eine effiziente Impfkampagne ist das zu spät!"

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Oktober 2012