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BAYERN/3039: Strohmayr fordert verpflichtendes letztes Kindergartenjahr und flexible Einschulung (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 19.09.2012

Strohmayr fordert verpflichtendes letztes Kindergartenjahr und flexible Einschulung

Zum Weltkindertag: Kinder brauchen Zeit für ihre individuelle Entwicklung



Die SPD-Familienpolitikerin und Mitglied der Kinderkommission des Bayerischen Landtags, Dr. Simone Strohmayr, spricht sich anlässlich des Weltkindertags am 20. September für ein verpflichtendes letztes Kindergartenjahr und eine flexible Einschulung aus: "Jedes Kind hat sein eigenes Tempo, ob in seiner Entwicklung, in der Schule oder in der Freizeit. Die Rahmenbedingungen, die die Staatsregierung für das Leben der Kinder schafft, müssen sich deren Bedürfnissen anpassen und nicht umgekehrt." Der diesjährige Weltkindertag steht unter dem Motto "Kinder brauchen Zeit".

In einer Zeit von Highspeed-Internet und Turbo-Abitur sei dies ein notwendiger Appell, denn die Staatsregierung verliere schnell aus den Augen, was Kinder wirklich benötigen. Dies zeige sich, so die schwäbische Abgeordnete, nicht nur aktuell bei der Verkürzung des Gymnasiums auf acht Schuljahre, sondern beginne bereits mit der Einschulung. Denn unabhängig von der Einschätzung der Eltern würden Kinder eingeschult, die zum Stichtag 30. September sechs Jahre alt sind. Im Zweifelsfall entscheide der Schulleiter über die Schulfähigkeit.

Strohmayr: "Der Übergang vom Kindergarten in die Schule sollte aber fließend gehandhabt werden und nicht von einem Stichtag bestimmt werden. Deshalb brauchen wir ein verpflichtendes letztes Kindergartenjahr, das fließend in die erste Klasse übergeht. Nur so kann jedem Kind und dessen individueller Entwicklung Rechnung getragen werden."

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. September 2012