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BAYERN/2948: SPD begrüßt Forschungsprojekt des Bayerischen Jagdverbandes zur bleifreien Munition (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 16.07.2012

SPD begrüßt Forschungsprojekt des Bayerischen Jagdverbandes zur bleifreien Munition

Forstsprecherin Noichl: "Die eindeutig bessere Wahl - zum Schutz der Verbraucher und der Umwelt!"



Die forstpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion, Maria Noichl, begrüßt das Forschungsprojekt des Bayerischen Jagdverbandes, welches die Bleibelastung von Wildbret analysiert. Bereits im Juni 2011 hatte die BayernSPD-Landtagsfraktion mit dem Antrag "bleifrei tanken - bleifrei jagen" ein Verbot von bleihaltiger Munition mit einer angemessenen Übergangsfrist gefordert.

"Laut einer EU-Studie werden jährlich 1000 Tonnen Bleischrot in Deutschland verschossen. Hier besteht konkreter Handlungsbedarf!", erklärt Noichl. Bereits vor einem Jahr sei im Gutachten "Abprallverhalten von Jagdmunition" festgestellt worden, dass ein Austausch von bleihaltiger in bleifreie Munition jederzeit möglich sei, da die neuen Geschosse keine signifikanten Unterschiede im Abprallverhalten aufzeigten.

"Die Entenjagd erfolgt seit Jahren mit bleifreier Munition, um die Verunreinigungen von Gewässern mit Blei zu unterbinden. Was für Fische und Enten gilt, muss auch für unser Wildbret und den Wald eine Selbstverständlichkeit werden!", so Noichl.

Die SPD-Forstexpertin kündigt weiterhin eine Wiederholung des Antrags "bleifrei tanken - bleifrei jagen" an: "Auch wenn die Regierungsparteien noch im Juli 2011 die Praktikabilität der bleifreien Munition bestritten haben, so können sie die Augen nun nicht mehr vor der Realität verschließen, wenn erfreulicherweise die Jägerschaft dieses Thema angeht!"

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
Bayerischer Landtag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Juli 2012