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BAYERN/2739: Müller-Brot - Liegt Missbrauch des Insolvenzrechts vor? (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 30.03.2012

Müller-Brot: Liegt Missbrauch des Insolvenzrechts vor?

SPD-Wirtschaftssprecher Beyer: Unternehmen wird auf dem Rücken der Beschäftigten saniert - Verbrauchersprecherin Dittmar: Hygiene sicherstellen



Der SPD-Wirtschaftssprecher Dr. Thomas Beyer bewertet die Übernahme der insolventen Firma Müller-Brot durch den früheren Eigentümer und Verantwortlichen für den Hygieneskandal als einen Schlag ins Gesicht der Beschäftigten. Beyer: "Hier wird ein Unternehmen auf dem Rücken der Beschäftigten saniert und hunderten Menschen die Existenz genommen."

Der SPD-Abgeordnete fordert Wirtschaftsminister Zeil auf, zu prüfen, ob in diesem Fall nicht ein Missbrauch des Insolvenzrechts vorliegt. Zeil habe im Verlauf des Verfahrens drastische Worte für das Handeln der bisherigen Geschäftsführer und Gesellschafter gefunden und wolle jetzt aber die Entscheidung für Ostendorf nicht kommentieren. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Müller-Brot, die völlig unverschuldet in eine Krise geraten sind, haben es verdient, dass jede Möglichkeit geprüft wird.

Die SPD-Verbrauchersprecherin Sabine Dittmar fordert vor der Inbetriebnahme der Anlage ein "absolut überzeugendes Hygienemanagement", das von einer Spezialeinheit des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) kontinuierlich auf seine Nachhaltigkeit überprüft werden müsse.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 3. April 2012