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WIRTSCHAFT/3059: Bundesregierung treibt Automobilindustrie in wirtschaftliche Schwierigkeiten


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 24. Juni 2019

LUKSIC: Bundesregierung treibt Automobilindustrie in wirtschaftliche Schwierigkeiten


Zum Spitzentreffen zur Zukunft der Autoindustrie erklärt der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Oliver Luksic:

"Die Bundesregierung treibt die deutsche Automobilindustrie und ihre Zulieferer mit einseitigen und schwer erreichbaren Vorgaben in wirtschaftliche Schwierigkeiten. Insofern verwundert es nicht, dass die Autobauer nach Subventionen rufen. Diese Lösung auf Kosten der Steuerzahler lehnen wir ab. Die durch die CO2-Flottengrenzwerte gesteuerte Autoplanwirtschaft wird in den kommenden Jahren massive Auswirkungen haben und eine deutsche Schlüsselindustrie beschädigen. Die Folgen werden ein wirtschaftlicher Abschwung und der Verlust von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen sein. Wir brauchen stattdessen mehr Marktwirtschaft und Technologieoffenheit, um Mobilität und Klimaschutz zusammenzubringen. So ist es sinnvoll, auch auf den Verbrennungsmotor zu setzen, beispielsweise in Kombination mit Biosprit und synthetischen Kraftstoffen, die klimaneutral herstellbar sind. Die Autoindustrie muss ihre Ziele technologieoffen erreichen können. Es wäre Aufgabe der Politik, geeignete und verlässliche Rahmenbedingungen dafür zu setzen."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 25. Juni 2019

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