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WIRTSCHAFT/2684: Benzinpreise werden transparent


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 07.11.2012

LINDNER / SCHWEICKERT: Benzinpreise werden transparent



BERLIN. Zum heutigen Beschluss der schwarz-gelben Regierungskoalition im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages zur Einrichtung einer Markttransparenzstelle und zu mehr Transparenz im Benzinsektor durch eine Meldepflicht von Echtzeitpreisen durch die Tankstellen erklären der wirtschaftspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Martin LINDNER und der verbraucherschutzpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Erik SCHWEICKERT:

Martin LINDNER: "Mit der Einrichtung einer Markttransparenzstelle werden in enger Zusammenarbeit von Bundesnetzagentur und dem Bundeskartellamt zeitnah marktrelevante Daten und Informationen im Bereich des Großhandels mit Strom und Gas gesammelt. Damit schafft unsere schwarz-gelbe Koalition nun die Transparenz in diesen Marktbereichen, die die Bürger schon lange wollten."

Erik SCHWEICKERT: "Die Markttransparenzstelle wird den Preiswettbewerb an der Zapfsäule ankurbeln. Verbraucher können durch die Transparenz der Echtzeitpreise für Benzin nun endlich die günstigste Tankstelle ihrer Region aufsuchen. Denn die Tankstellenpreise werden dann für die Verbraucher im Internet, per Handy-App oder Navi abrufbar sein. Damit versetzen wir die Verbraucher in die Lage, ihre Marktmacht auch wirksam auszuüben.

Durch die Preistransparenz stärken wir auch die kleinen Tankstellen am Markt, die ihren Sprit meistens günstiger anbieten als die fünf großen Anbieter (BP/Aral, Esso, Jet, Shell, Total). Letztlich wird durch den steigenden Preiswettbewerb auch der Druck auf das herrschende Oligopol zunehmen, ihr Benzin billiger anzubieten."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 9. November 2012