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SOZIALES/1395: Wissing zur Rente mit 63


fdk - freie demokratische korrespondenz 49/2014 - 27. Januar 2014

WISSING zur Rente mit 63



Berlin. Zur drohenden Frühverrentungswelle durch die Rente mit 63 erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied DR. VOLKER WISSING:

"Die Rente mit 63 entpuppt sich immer mehr als wirtschafts- und sozialpolitische Wahnsinnstat. Das sollte mittlerweile auch bei Union und SPD angekommen sein. Was von der Bundesregierung als ein Mehr an sozialer Gerechtigkeit gepriesen wird, ist in Wahrheit eine riesige Ungerechtigkeit gegenüber der jüngeren Generation.

Die Verkürzung der Lebensarbeitszeit entzieht den Unternehmen dringend benötigte Fachkräfte, sie bürdet der jüngeren Generation zusätzliche Beitragslasten auf und gefährdet die Stabilität der gesetzlichen Rente insgesamt. Die Auswirkungen des demografischen Wandels werden ohne Not verschärft. In Zukunft werden ohnehin immer weniger Beitragszahler immer mehr Leistungsempfänger finanzieren müssen. Es ist offensichtlich falsch und verantwortungslos, die Zahl der Rentenempfängerinnen und -empfänger durch eine staatlich ausgelöste Frühverrentungswelle künstlich in die Höhe zu treiben.

Die Rentenpolitik der Großen Koalition ist ein Anschlag auf die Stabilität des deutschen Sozialstaates."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Januar 2014