BERLIN. Am 28. März 2012 billigt das Bundeskabinett den Verordnungsentwurf der Bundesregierung zur Änderung der Schwerbehindertenausweisverordnung. Dazu erklärt die behindertenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gabriele MOLITOR:

Der neue Behindertenausweis wird durch das Checkkartenformat kleiner und handlicher. Bislang müssen Menschen mit Schwerbehinderung beim Busfahren, im Schwimmbad oder an der Museumskasse ihren taschenbuchgroßen Behindertenausweis vorzeigen. Mit dem neuen Behindertenausweis müssen sich auch Menschen mit unsichtbaren Behinderungen nicht mehr in der Öffentlichkeit als Behinderte oder Behinderter outen. Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt diese Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit.

Ebenfalls neu ist, dass auf dem Behindertenausweis zusätzlich eine Beschriftung in englischer Sprache stehen wird. So kann der Schwerbehindertenausweis im Ausland besser genutzt werden. Erfreulich ist auch die bundeseinheitliche Ausgestaltung des Ausweises.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat einen Verordnungsentwurf für die Neugestaltung des Schwerbehindertenausweises erarbeitet. Im Mai wird darüber im Bundesrat entschieden. Der Schwerbehindertenausweis dient als Nachweis für die Inanspruchnahme von Nachteilsausgleichen und Rechten.

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