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SOZIALES/1261: Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sind einfallslos


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 29.02.2012

KOBER: Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbands sind einfallslos


BERLIN. Zu den im Rahmen der heute veröffentlichten Studie zur Kinderarmut erhobenen Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes erklärt der Obmann der FDP-Bundestagsfraktion im Ausschuss für Arbeit und Soziales Pascal KOBER:

Die Forderungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes sind phantasielos. Wer immer nur mehr Geld für den Sozialetat verlangt, macht es sich zu einfach, denn dies passt nicht in die heutige Zeit. Stattdessen benötigen wir dringend eine effizientere und wirksamere Verwendung der Mittel. Hier sind neue Lösungen gefragt.

Mit Blick auf die unerlässliche Haushaltskonsolidierung sind auch die Sozialverbände in der Pflicht, ihre eigenen Strukturen und Angebote kritisch auf ihre tatsächliche Wirksamkeit hin zu überprüfen. Hier könnte der Paritätische Wohlfahrtsverband als Vorbild voranschreiten und analysieren, welche seiner eigenen Angebote Menschen wirklich helfen und welche nicht, auf welche in Zukunft verzichtet werden kann und welche stattdessen verstärkt werden sollten. Dazu braucht es freilich Mut, auch gegenüber den eigenen Mitgliedern. Es ist zu einfach, immer mehr zu fordern, um sich nicht der Kritik der eigenen Mitglieder auszusetzen. Den arbeitsuchenden Menschen ist damit jedoch nicht geholfen.

Die neuesten Daten zur Kinderarmut zeigen, dass die auf wirtschaftliches Wachstum hin orientierte Politik der christlich-liberalen Koalition die wirksamste Maßnahme zur Bekämpfung von Kinderarmut ist. Denn letztendlich ist der Arbeitsplatz der Eltern die beste Gewähr dafür, dass ein Kind nicht in Armut aufwächst. Allerdings muss die Umsetzung des Bildungspaketes durch die Kommunen jetzt zügig voranschreiten. Wenn manche Kommunen hierbei eine Inanspruchnahme von über 80 Prozent vermelden können, ist es nicht hinnehmbar, dass andere Kommunen deutlich hinterherhinken.


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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. März 2012