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SOZIALES/1254: Flexibilisierung ist Ziel der FDP-Rentenpolitik - Zuverdienstgrenzen lockern


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 15.02.2012

KOLB: Flexibilisierung ist Ziel der FDP-Rentenpolitik - Zuverdienstgrenzen lockern


BERLIN. Zur aktuellen Debatte über verbesserte Zuverdienstregeln für Rentner erklärt der stellvertretende Vorsitzende und rentenpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Heinrich KOLB:

Die FDP-Bundestagsfraktion kämpft für die Flexibilisierung des Renteneintritts schon seit Jahren und hat dazu bereits in der letzten Legislaturperiode einen Antrag vorgelegt (Ds. 16/8542). Ziel ist der gleitende Übergang vom Erwerbsleben in den Ruhestand auf der Basis einer eigenen freien Entscheidung. Die Verbesserung der Zuverdienstmöglichkeiten für Rentner spielt dabei eine zentrale Rolle.

Auf Drängen der FDP-Bundestagsfraktion ist bereits seit einem Jahr in der Koalition fest vereinbart, dass Hinzuverdienst bei einem vorgezogenen Renteneintritt ab 63 Jahren künftig so weit möglich sein soll, als die Summe aus Hinzuverdienst und Altersrente die Höhe des zuletzt versicherten Brutto-Einkommens nicht übersteigen. Das ist ein Kompromiss. Ginge es alleine nach der FDP, würden die Zuverdienstgrenzen vollständig entfallen und der Renteneintritt wäre bereits ab dem 60. Lebensjahr möglich.

Die Neuregelung der Zuverdienstmöglichkeiten ist überfällig. Sie sollte bereits zum 1.7.2011 erfolgen und wurde dann auf Wunsch der Union in den Rentendialog einbezogen. Dort ist die von Bundesministerin von der Leyen auch als "Kombirente" bezeichnete Verbesserung der Zuverdienste auf uneingeschränkte Zustimmung gestoßen.


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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Februar 2012