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RECHT/917: EU-Urheberrechtsreform muss neu verhandelt werden


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 25. März 2019

SCHULZ: EU-Urheberrechtsreform muss neu verhandelt werden


Zur Abstimmung des EU-Parlaments über die Urheberrechtsreform erklärt das FDP-Fraktionsvorstandsmitglied und Vorsitzender des Ausschusses Digitale Agenda Jimmy Schulz:

"Die Proteste gegen die EU-Urheberrechtsreform haben am Wochenende einen neuen Höhepunkt erreicht. Auch wenn sich Vertreter von Union und SPD in letzter Minute auf die Seite der Demonstranten gestellt haben: Die Große Koalition hat die umstrittene Reform mit ihrem Abstimmungsverhalten in Brüssel erst möglich gemacht. Die FDP-Fraktion wird Union und SPD daher an ihrem morgigen Abstimmungsverhalten messen. Die Debatte ist derweil an vielen Stellen aus dem Ruder gelaufen: Weder sind Demonstranten gekauft worden noch handelt es sich um Bots. Die FDP-Fraktion tritt für einen fairen Ausgleich zwischen Urhebern und Nutzern ein. Dabei muss allerdings das freie und offene Internet bewahrt werden. Upload-Filter hingegen wären der Grundstein für eine europaweite Zensurinfrastruktur und würden die Meinungsfreiheit einschränken. Sie dürfen nicht kommen. Deshalb fordert die FDP-Fraktion die Europaabgeordneten aller Fraktionen auf, die Urheberrechtsreform abzulehnen und sie sachlich und transparent neu zu verhandeln."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. März 2019

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