Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → FDP

RECHT/798: Trend zur Abschaffung der Todesstrafe ungebrochen


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 10.04.2013

SCHUSTER: Trend zur Abschaffung der Todesstrafe ungebrochen



BERLIN. Zur von Amnesty International veröffentlichen Statistik zu Todesstrafen weltweit erklärt die Sprecherin für Menschenrechte und humanitäre Hilfe der FDP-Bundestagsfraktion Marina SCHUSTER:

Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt den Rückgang von Todesurteilen weltweit. Inzwischen haben 140 Staaten die Todesstrafe im Gesetz oder in der Praxis abgeschafft. Dies bestärkt uns im Kampf gegen diese grausame Praxis weltweit. Wir appellieren an die Regierungen, die Strafen sämtlicher zum Tode Verurteilten in Haftstrafen umzuwandeln.

Beklagenswert bleibt, dass 2012 einige Länder erstmals seit Jahren wieder Menschen hingerichtet haben. Die Wiederaufnahme von Hinrichtungen in Botsuana, Gambia, Indien, Japan und Pakistan sind wahrhaft traurige Rückschläge.

Jede Todesstrafe unabhängig von Schwere der Tat, Schuld und geistiger Zurechnungsfähigkeit ist und bleibt falsch. Diese Position ist unverrückbar. Die Todesstrafe ist mit unseren Werten nicht vereinbar.

*

Quelle:
Presseservice der Liberalen
FDP-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Platz der Republik, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52 378
Fax: 030/227 56 778
E-Mail: pressestelle@fdp-bundestag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 11. April 2013