Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → FDP

KULTUR/017: Länder und Kommunen müssen bei der Kulturfinanzierung endlich neue Wege gehen


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 08.02.2012

DEUTSCHMANN: Länder und Kommunen müssen bei der Kulturfinanzierung endlich neue Wege gehen


BERLIN. Anlässlich des heute im Kultur- und Medienausschuss des Deutschen Bundestages stattfindenden öffentlichen Fachgesprächs zur Kulturfinanzierung in den Kommunen erklärt der Kulturpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Reiner DEUTSCHMANN:

Länder und Kommunen müssen durch eigene Anstrengungen und Reformen für mehr finanziellen Spielraum in der Kulturförderung sorgen. Das sächsische Kulturraumgesetz sollte als Blaupause für die Kulturfinanzierung aller Bundesländer dienen. Nur so schafft man eine gerechte und solide Lastenverteilung zwischen Ländern und Kommunen im Bereich Kulturfinanzierung.

Aus verfassungsrechtlichen Gründen kann der Bund über den heutigen Rahmen hinaus nur in ganz bestimmten Ausnahmefällen wirksam werden. Ausnahmen sind zum Beispiel Einrichtungen wie die Kulturstiftung des Bundes, vereinigungsbedingte Sonderprogramme oder Projektförderungen bei Festivals. Indem der Bund laut Kulturfinanzbericht 2010 mit rund 1,2 Milliarden Euro rund 13 Prozent der gesamten öffentlichen Ausgaben Deutschlands für Kultur trägt, wird er seiner gesamtstaatlichen Verantwortung mehr als gerecht.


*


Quelle:
Presseservice der Liberalen
FDP-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Platz der Republik, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52 378
Fax: 030/227 56 778
E-Mail: pressestelle@fdp-bundestag.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 10. Februar 2012