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INNEN/4829: Katholische Kirche muss Aufarbeitung von Missbrauch und Prävention konsequenter angehen


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 27. Januar 2020

RUPPERT: Katholische Kirche muss Aufarbeitung von Missbrauch und Prävention konsequenter angehen


Zum zehnten Jahrestag der Aufdeckung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche erklärt der religionspolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Stefan Ruppert:

"Es ist nicht hinnehmbar, dass in den zehn Jahre seit Aufdeckung des Missbrauchsskandals in der katholischen Kirche die Aufarbeitung und Prävention nicht mit der nötigen Konsequenz angegangen wurde. Zwar hat die katholische Kirche unter anderem mit der Meldepflicht für Missbrauchsfälle mehrere sinnvolle Maßnahmen auf den Weg gebracht, jedoch muss sie ihre Anstrengung bei der Aufklärung weiter verstärken. Dieser Prozess ist bei weitem noch nicht abgeschlossen. Denn verlorengegangenes Vertrauen kann nur zurückgewonnen werden, wenn es gelingt, eine transparente Aufarbeitung zu gewährleisten und Täter konsequent zur Verantwortung zu ziehen. Außerdem müssen die Opfer auch tatsächlich zuverlässig und absehbar eine Entschädigung erhalten."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Januar 2020

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