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INNEN/4585: Auch Begleiter des U-Bahn-Treters zur Verantwortung ziehen


FDP-Pressemitteilung vom 19. Dezember 2016

KUBICKI: Auch Begleiter des U-Bahn-Treters zur Verantwortung ziehen


Berlin. Zur Debatte über den sogenannten U-Bahn-Treter erklärt der stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende WOLFGANG KUBICKI:

"Die brutale Tat des sogenannten U-Bahn-Treters muss nicht nur für den Täter, sondern selbstverständlich auch für seine Begleiter harte Konsequenzen haben. Wer einem Menschen auf einer Treppe einen Tritt verpasst, nimmt billigend schwerste Verletzungen oder dessen Tod in Kauf. Und wer einfach weitergeht, ohne dem verletzten Opfer zu helfen, kann für unterlassene Hilfeleistung zur Verantwortung gezogen werden.

Abgesehen davon zeigt diese hinterhältige Attacke, dass die Sicherheit im öffentlichen Raum durch eine Ausweitung der Videoüberwachung nicht erhöht wird. Vielmehr wird durch eine solche populistische Forderung eine Scheinsicherheit suggeriert. Nur eine Erhöhung der Präsenz von Sicherheitspersonal kann derartige Angriffe eindämmen. Diese Tat zeigt vielmehr, dass selbst die lückenlose Überwachung keine abschreckende Wirkung zeitigt. Videoüberwachung verhindert keine Straftaten - sie kann lediglich bei deren Aufklärung helfen."

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Dezember 2016

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