Zur Kritik des österreichischen Finanzministers Blümel an der Finanztransaktionssteuer erklärt der finanzpolitische Sprecher der FDP-Fraktion Dr. Florian Toncar:

"Österreich hat erkannt, was längst alle wissen: Die Aktiensteuer von Finanzminister Scholz ist ein Irrweg. Sie würde in erster Linie den Bürgern die private Altersvorsorge erschweren. Ein Scheitern dieser neuen Steuer wäre daher sehr zu begrüßen. Es spricht Bände, dass die Bundesregierung durch die Umverteilung des Steueraufkommens zwischen den Staaten kleinere Länder einkaufen will. Das wäre eine weitere Belastung des deutschen Steuerzahlers. Klar ist: Von der Großen Koalition haben Kleinanleger nichts Gutes zu erwarten, zu sehr sind Finanzminister Scholz und Bundeskanzlerin Merkel inzwischen Getriebene eines Linksrucks in ihren Parteien. Statt die Geldanlage am Aktienmarkt zu bestrafen, brauchen wir gerade in Zeiten des Nullzinses Schritte in die entgegengesetzte Richtung. Als FDP-Fraktion wollen wir private Altersvorsorge und Vermögensaufbau endlich attraktiver machen und Kursgewinne von Wertpapieren nach einer Haltefrist von fünf Jahren steuerfrei stellen."

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