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FINANZEN/1986: Union und SPD müssen kalte Progression endlich abbauen


fdk - freie demokratische korrespondenz 414/2014 - 20. Juli 2014

WISSING: Union und SPD müssen kalte Progression endlich abbauen



Berlin. Zur Forderung der Bundesbank nach höheren Lohnabschlüssen erklärt das FDP-Präsidiumsmitglied DR. VOLKER WISSING:

"Die Forderung der Bundesbank nach höheren Lohnabschlüssen ist berechtigt. Allerdings kann auch die Bundesregierung einen Beitrag dazu leisten, dass die gute konjunkturelle Entwicklung auch bei den Beschäftigten ankommt. Union und SPD müssen endlich den Abbau der kalten Progression angehen, damit die Reallöhne in Deutschland steigen können. Die Steuerprogression ist dafür verantwortlich, dass Tariferhöhungen zu einer höheren Steuerbelastung führen, auch wenn das Realeinkommen der Beschäftigten, inflationsbedingt weniger wert ist.

Es ist unverständlich, dass die Große Koalition sich nach wie vor nicht zu einem Abbau der kalten Progression durchringen kann. Schließlich war dieser bereits von der Vorgängerregierung beschlossen und im Haushalt auch entsprechend eingeplant. Die Große Koalition sorgt dafür, dass ein Aufschwung an den Beschäftigten vorbeigeht. Der Abbau der kalten Progression ist eine Frage der Gerechtigkeit."

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Quelle:
fdk - freie demokratische korrespondenz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. Juli 2014