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FINANZEN/1920: Beer zur kalten Progression


fdk - freie demokratische korrespondenz 127/2014 - 28. Februar 2014

BEER zur kalten Progression



Berlin. Zur Debatte um die kalte Progression erklärt die FDP-Generalsekretärin NICOLA BEER:

"Die Union hat versprochen, die Steuern nicht zu erhöhen, und tut es durch die kalte Progression faktisch doch. Welches gewaltige Ausmaß diese heimliche Steuererhöhung annehmen wird, hat der Bund der Steuerzahler ermittelt: Bis 2017 summieren sich die zusätzlichen Belastungen für die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler auf sage und schreibe 56 Mrd. Euro. Das entspricht in etwa dem Umfang einer Erhöhung der Mehrwertsteuer um rund 7 Prozentpunkte. Dagegen ist die als Merkelsteuer bekannte Mehrwertsteuererhöhung um drei Prozentpunkte, welche Union und SPD zu Beginn der letzten Großen Koalition beschlossen haben, Kleinkram.

Es ist begrüßenswert, dass auch der Deutsche Gewerkschaftsbund Kritik an der kalten Progression übt und die Bundesregierung zum Handeln aufruft. Dies sollte die Große Koalition nachdenklich stimmen. Statt Steuergeld für milliardenschwere Wahlgeschenke auszugeben, ist es endlich an der Zeit, gerade kleine und mittlere Einkommen zu entlasten. Denn die kalte Progression ist nicht nur eine faktische Steuererhöhung, sondern auch sozial zutiefst ungerecht."

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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. März 2014