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AGRAR/040: EFSA bestätigt Unhaltbarkeit der Séralini-Studie


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 04.10.2012

HAPPACH-KASAN: EFSA bestätigt Unhaltbarkeit der Séralini-Studie



BERLIN. Zur heute veröffentlichten Bewertung der Séralini-Studie durch die European Food Safety Authority (EFSA) erklärt die ernährungs- und agrarpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:

Wie bereits erwartet, stuft nach dem Bundesinstitut für Risikobewertung nun auch die EFSA die neueste GVO-Studie französischer Forscher als mängelbehaftet und nicht aussagekräftig ein. Die alarmierenden Schlagzeilen mancher Zeitungen in den vergangenen Wochen entpuppen sich damit als Sturm im Wasserglas. Der französische Forscher, der als Gentechnikgegner bereits hinlänglich bekannt ist, erweist der Diskussion um die Sicherheit der Grünen Gentechnik mit derart unwissenschaftlichen Veröffentlichungen einen Bärendienst. Auch beschädigt er damit das Vertrauen in die Wissenschaft. Die Studie, die sowohl aufgrund der Wahl der Versuchstiere, als auch wegen ihrer Durchführung, Auswertung und Ergebnisdarstellung von zahlreichen Wissenschaftlern als unseriös eingestuft wurde, wurde jüngst vom rheinisch-westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung als "Unstatistik des Monats" bezeichnet.

Bereits vor der Bewertung durch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und die EFSA zeigte sich, dass die Ergebnisse der Studie eklatant von denen zahlreicher anderer Untersuchungen abweichen. Zudem widerspricht die Studie sowohl der langjährigen Erfahrung der Landwirte, als auch zahlreichen Fütterungsstudien. Darüber hinaus wird in den USA gentechnisch veränderter Mais bereits seit mehr als zehn Jahren verfüttert, ohne dass negative Konsequenzen für die Gesundheit von Tieren und Verbraucher aufgetreten wären. Auch in Deutschland ist Gentechnik längst Alltag.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 6. Oktober 2012