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WIRTSCHAFT/2052: Private Equity rausdrängen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 11. April 2018

Private Equity rausdrängen


"Der Bericht zeigt, dass die münteferingsche Heuschreckenplage einen neuen Höhepunkt erreicht hat. Politik muss produzierende Unternehmen vor Finanzjongleuren schützen, die den Hals nicht voll genug bekommen können", sagt Alexander Ulrich, Obmann der Fraktion DIE LINKE im Wirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages, anlässlich der Veröffentlichung des aktuellen Private Equity Monitors. Ulrich weiter:

"Die Zahl der durch Private Equity Fonds übernommenen Unternehmen hat einen neuen Rekord erreicht. Die Politik darf nicht zuschauen, wenn Spekulanten mittelständische Betriebe in kürzester Zeit kaufen, auf Kosten der Beschäftigten auseinandernehmen um die Shareholder Value in die Höhe zu treiben und dann wieder verkaufen. Wir brauchen einen Finanzmarkt-TÜV, der derartige Geschäftsmodelle aus dem Spiel nimmt.

Auch zeigt der Private Equity Monitor erneut, dass ein entschiedenes, EU-weit koordiniertes Vorgehen gegen Steueroasen längst überfällig ist. So werden zwei Drittel der arbeitnehmerfeindlichen Übernahmen offshore abgewickelt. Wir müssen die Steueroasen trockenlegen und damit auch den Heuschrecken die Geschäftsgrundlage entziehen."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 11. April 2018
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. April 2018

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