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SICHERHEIT/1599: Drohneneinsatzpläne an der russischen Grenze endlich stoppen


Presseerklärung - DIE LINKE. im Bundestag vom 17. Oktober 2014

Andrej Hunko: Drohneneinsatzpläne an der russischen Grenze endlich stoppen



"Die Pläne der Bundesregierung, Drohnen für die OSZE-Mission in der Ostukraine einzusetzen, sind nicht nur politisch falsch, sondern auch hochgradig dilettantisch. Von der Leyen muss das abstruse Angebot an die OSZE sofort zurückziehen", kommentiert Andrej Hunko, Mitglied im Europaausschuss für die Fraktion DIE LINKE, Berichte, nach denen die LUNA-Drohnen im strengen ukrainischen Winter aus technischen Gründen gar nicht eingesetzt werden können. Hunko weiter:

"Der deutsch-französische Vorstoß, Bundeswehrdrohnen und bewaffnete Soldaten zur Verfügung zu stellen, untergräbt die Philosophie der OSZE-Beobachtermissionen, die die Sicherheit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die Grundlagen von Neutralität und Waffenlosigkeit stellen. Hinzu kommt, dass die OSZE überhaupt keine derartige Anfrage an die Mitgliedstaaten gestellt hatte.

Von der Leyens unausgegorene Drohnenpläne sind ein bewusster und rechtlich höchst zweifelhafter Schritt in Richtung Eskalation. Was wir brauchen ist Deeskalation. Dabei könnte eine zivile und neutrale OSZE eine wichtige Rolle spielen"

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 17. Oktober 2014
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Oktober 2014