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GESUNDHEIT/1189: Endlich lebensbedrohliche Gefahren abwenden und für Entlastung sorgen


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 20. April 2020

Endlich lebensbedrohliche Gefahren abwenden und für Entlastung sorgen


"Die Bundesregierung muss unverzüglich für ein frei verfügbares Entlastungsbudget für die pflegenden Angehörigen sorgen. Deren ohnehin enorme Belastung muss endlich reduziert und flexibel und unbürokratisch auf mehrere Schultern verteilt werden", erklärt Pia Zimmermann, Sprecherin für Pflegepolitik der Fraktion DIE LINKE, zur "Vertrauensfrage", die der Verband "wir pflegen e. V." an die Politik gerichtet hat. Pia Zimmermann weiter:

"Die Forderungen der Pflegenden sind mehr als berechtigt. Wegen Corona findet professionelle Pflege nur noch eingeschränkt statt. Um das auszugleichen, haben viele der knapp drei Millionen pflegenden Angehörigen ihren Urlaub genommen. Sie sind erschöpft, ohne Aussicht auf die geringste Erholung. Zudem braucht es dringend mehr Schnelltests und eine bessere Versorgung mit Schutzmaterialien. Denn zu den sonst ohnehin schon zu bewältigenden Belastungen durch die Pflege kommt nun auch noch die Angst, ihre Angehörigen anzustecken und damit in lebensbedrohliche Gefahren zu bringen. Die Bundesregierung muss die Forderungen von 'wir pflegen' ohne Wenn und Aber umsetzen. Es ist völlig unverständlich, warum in dieser Hinsicht noch nichts geschehen ist."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 20. April 2020
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
E-Mail: pressesprecher@linksfraktion.de
Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. April 2020

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