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FINANZEN/1050: Finanzmärkte endlich entwaffnen


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 25. Januar 2012

Finanzmärkte endlich entwaffnen


"Die selbsternannte Weltelite, die sich in Davos trifft, sollte sich die Worte des Gründers des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, zu Herzen nehmen: 'Der Kapitalismus in seiner heutigen Form ist nicht länger das Wirtschaftsmodell, das die globalen Probleme lösen kann.' Die Entmachtung der Finanzmärkte wäre ein wichtiger Beitrag zur Überwindung dieser globalen Probleme. Doch von Davos werden in dieser Hinsicht mit ziemlicher Sicherheit keine Impulse ausgehen", erklärt Michael Schlecht zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums in Davos. Der Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Die Refinanzierung der Staatsfinanzen muss durch eine öffentliche Bank für europäische Anleihen vom Diktat der Finanzmärkte befreit werden. Dadurch wird eine Entmachtung der Finanzmafia überhaupt erst möglich. Der gesamte Finanzsektor sollte dann in öffentlicher Hand zu überführen und streng zu regulieren. Das wären wichtige Schritte, um das Primat der Politik über die Wirtschaft wiederherzustellen."


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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 25. Januar 2012
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 27. Januar 2012